Transmeta-Chip in Fujitsu-Notebook

Nach Sony reiht sich auch Fujitsu in die Riege der Notebookhersteller ein, die Crusoe-Chips von Transmeta verbauen. Jeweils zwei neue Modelle mit dem Stromsparchip kommen auf den Markt. Verkauft werden die Notebooks vorerst in Japan.

Verbaut wird nach Angaben von Fujitsu die 533-MHz-Version des TM5400 Crusoe-Prozessors. Alle Notebooks sollen 128 MByte Hauptspeicher und eine 10-GByte-Festplatte mitbringen. Die FMV Biblo LOOX S getauften Mobilrechner kommen im DIN A 5-Format, wiegen 980 Gramm und bringen ein TFT- Display mit 8,8 Zoll Diagonale mit.

Die FMV-Biblo-LOOX-T-Serie ist auf Multimedia getrimmt und wird dem mit einem DVD-Laufwerk und einem 10 Zoll-Display gerecht. Beide Notebooks kommen Anfang November auf den japanischen Markt und sollen dort 1490 US-Dollar (Loox S) und rund 2100 US-Dollar (Loox T) kosten.

Biblio-Notebooks mit Transmeta-Chips: Das FMV Biblo LOOX S- und das LOOX T-Modell.

Die Akku-Laufzeit der Notebooks soll laut Fujitsu bei bis zu acht Stunden liegen. Für eine europäische Markteinführung gibt es nach Auskunft von Fujitsu-Siemens in München noch keine Planung.

Sony hat bereits für Oktober ein Vaio-Notebook mit Crusoe-CPU angekündigt. Es soll unter 4500 Mark kosten. Damit dürfte Sony der erste Hersteller mit einem kommerziellen Produkt mit Transmeta-Chip sein. IBM und Hitachi haben ebenfalls angekündigt, den Crusoe in Notebooks zu verbauen. (uba)