Cisco: 4,3 Zettabyte aus der Cloud

Traffic vervierfacht sich

Anzeige  Zwei Drittel des globalen Rechenzentrum-Traffics kommt laut Cisco in vier Jahren aus der Cloud. Drei Fünftel des Workloads werden laut einer aktuellen Erhebung 2016 in der Wolke prozessiert. Allerdings müssten die Netzwerke dafür weiter ausgebaut werden.

Der weltweite Data Center-Traffic wird sich laut einer Prognose von Cisco bis 2016 auf jährlich 6,6 Zettabyte vervierfachen. Zwei Drittel davon werden dann aus der Cloud kommen, wie aus dem Cisco Global Cloud Index (CGCI) hervorgeht. Der Cloud-Traffic erreicht demnach in vier Jahren eine Größenordnung von 4,3 Zettabyte und legt jedes Jahr um durchschnittlich 44 Prozent zu.

Der überwiegende Teil des Traffics im Rechenzentrum wird 2016 laut Cisco nicht durch die Enduser verursacht werden, sondern durch virtualisierte Aktivitäten. Drei Fünftel der Workloads werden dann in der Cloud prozessiert werden.

76 Prozent des Traffics entstehen dann laut CGCI ausschließlich innerhalb des Rechenzentrums – generiert durch Produktion und Entwicklung von Daten sowie Storage. Weitere 7 Prozent wurzeln in der Replikation von Daten sowie in Upgrades von Systemen und Software. Die übrigen 17 Prozent haben tatsächlich die Endnutzer zu verantworten, indem sie via Cloud im Internet surfen, Mails abrufen und verschicken sowie Videos streamen. Weltweit können dann zu einem gewissen Grad Cloud-Dienste genutzt werden.

Cisco weist aber auch darauf hin, dass momentan die Netzwerkbeschaffenheit nirgendwo ausreicht, um fortgeschrittene High-End-Applikationen aus der Cloud zu unterstützen. Business-Netzwerke unterstützten derzeit zwar gewöhnliche Anwendungen, aber nur zum Teil anspruchsvollere Applikationen wie High Definition Videos und Audio Conferencing. Cisco rechnet damit, dass in den kommenden Jahren die Lücke hinsichtlich Geschwindigkeit und Latenz zwischen festen und mobilen Netzwerken geschlossen wird.