Toolkit für digitale Produktentwicklung

Die mittlerweile mehr als 30 Softwaremodule für Simulationen an digitalen Prototypen sind in dem modular aufgebauten DMU-Toolkit zusammengefasst. Neben den laufenden Optimierungen der bestehenden Module hebt Teraport drei Funktionalitäten in diesem Release besonders hervor:

1) Mit dem Modul „Generierung von Offsetmodellen – DMU.Offset“ können Modelle für den digitalen Prototypenbau um einen individuell definierbaren Wert vergrößert bzw. umhüllt werden. Praktische Anwendung findet diese Funktion z.B. bei der Prüfung des geometrischen Verhaltens, wenn das Auftragen von Materialdicken an Blechen simuliert werden soll. Ein weiteres Anwendungsbeispiel für DMU.Offset ist das Aufdicken kompletter Baugruppen wie Motoren. Hierdurch können die Abstände zur Umgebung berücksichtigt werden.

2) Mit dem Release 3.1 wurde zudem die offene Architektur des DMU-Toolkit weiter ausgebaut. Zahleiche native und neutrale Datenformate sollen bereits verarbeitet werden. Nun sind auch JT-Dateien (DMU.JTReader) und CATIA CATProducts (DMU.CATReader) lesbar. Damit sollen die Anwendungsmöglichkeiten von Teraports Berechnungstools gerade in heterogenen CAD- und PDM-Welten noch einfacher nutzbar gemacht werden.

3) Als Zusatzangebot besonders für kleinere Unternehmen sind ab Release 3.1 generische Pakete für standardisierte Lösungen verfügbar. Damit soll ein schneller und günstiger Einstieg in das DMU-Toolkit möglich sein. Für sieben verschiedene Workflows wie der automatischen Aus-/Einbausimulation mit Catia- oder Pro/E-Daten wurden Profile erstellt, die sich ohne Customizing sofort einsetzen lassen.

Je nach Kundenanforderung bietet Teraport ab sofort zwei alternative Lösungswege an: die standardisierte Lösung über die generischen Workflows und individuelle DMU-Lösungen. Letztere sollen sich durch eine hohe Integrationstiefe in die Kundenprozesse und einen deutlich breiteren Funktionsumfang auszeichnen. (dsc)