Kostenlose Smartphone-Navis sind keine Gefahr

TomTom lässt iPhone & Co links liegen

TomTom will sich auch in Zukunft ganz auf eigene Navigationslösungen für Kraftfahrzeuge konzentrieren. Laut Unternehmen unterscheidet sich die Nutzung von Navigationssoftware in Smartphones deutlich von einem eigenen Navigationsgerät und ist deshalb mit einem solchen auch nicht vergleichbar.

"Während Smartphone-User Navigationssoftware eher gelegentlich verwenden, erwarten sich TomTom-Kunden Navigationslösungen in einem eigenen Gerät, das sich auf das konzentriert, was es kann - und zwar navigieren", sagt TomTom-Sprecherin Sarah Schweiger im Gespräch mit pressetext. Es gibt daher auch von Seiten TomToms derzeit keine Bestrebungen, Entwicklungen der Konkurrenz, die etwa mit einer Kombination aus Smartphone und Navigation aufwarten, nachzueifern. "Die Bedeutung von eigenen Navigationsgeräten im KFZ wird bleiben", zeigte sich Schweiger überzeugt. Zwar wird es weiterhin natürlich Software-Lösungen für Smartphones von TomTom geben. Die Konzentration der Neuentwicklungen liegt aber derzeit eindeutig auf den eigenen Navi-Lösungen.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es aktuell für neue Entwicklungen, wie es etwa das iPad darstellt, noch keine Lösung von TomTom gibt. "Wir denken natürlich darüber nach, auch für diese Geräte TomTom-Software zur Verfügung zu stellen, können aber aktuell noch nicht sagen, wann dies der Fall sein wird". Eine Lösung für Android-basierte Smartphones ist ebenfalls nicht in Sicht.

Parallel zu den aktuellen Entwicklungen präsentierte TomTom mit dem Go 1000 Traffic ein neues Gerät, das im Spätsommer im deutschsprachigen Raum erhältlich sein soll. Zu welchem Preis ist jedoch derzeit noch nicht bekannt. Ein Einschub für eine SIM-Karte ist in dem Gerät nicht vorgesehen, weshalb der Einsatz für TomTom-Live-Services wie etwa TomTom HD-Traffic nicht geeignet ist. (pte/hal)