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Tipps für einen guten Ruf im Web

86 Prozent der Personalberater recherchieren Bewerber im Internet. Grund genug, sich mit der eigenen Reputation im Web zu beschäftigen. Anbieter Reputeer gibt zehn Tipps, wie man seinen Online-Ruf überwacht und verbessert.

Nach und nach wird Internetnutzern bewusst, wie die Inhalte, die sie im Netz hinterlassen, maßgeblich zur Meinungsbildung über sie beitragen. Was man im Internet veröffentlicht, ist meist weit über den Freundeskreis und die Unternehmensgrenzen einsehbar. Vor allem durch die immer stärkere Ausbreitung sozialer Netzwerke hinterlassen viele Menschen immer mehr und immer spontanere Inhalte im Netz, die sie vielleicht schon nach wenigen Stunden bereuen. Dabei denken sie oft nicht darüber nach, wie schwer Inhalte aus dem Internet vergessen gemacht werden können. Denn anders als ein Gespräch bleibt ein Interneteintrag nie eine Momentaufnahme, sondern kann später immer wieder aufgerufen werden.

Allein in Deutschland sollen im Oktober 21 Millionen Menschen aktiv das soziale Netzwerk Facebook genutzt haben, heißt es in einem Fachbeitrag des Online-Reputationsmanagers Reputeer. Natürlich kann man einen Facebook-Beitrag, den man selbst erstellt hat, im Nachhinein wieder löschen. Aber spätestens dann, wenn andere Nutzer diesen Beitrag bereits mit ihren Kontakten geteilt haben, hat man selbst keine Kontrolle mehr über den Inhalt.

"Auch wer sich im realen Leben eine hohe Reputation erworben hat, hat keine Garantie auf eine einwandfreie Reputation im Internet und muss dafür Sorge tragen, dass der gute Ruf im Netz widergespiegelt wird", schreibt Melanie Vogelbacher, die Geschäftsführerin vom Online-Reputationsmanager Reputeer, in einem Fachbeitrag. Wie wichtig es ist, im Internet auf einen guten Ruf zu achten, merken viele erst dann, wenn sie auf Negativeinträge aufmerksam werden oder gemacht werden, zum Beispiel in einem Bewerbungsgespräch.

Im Oktober veröffentlichte Reputeer gemeinsam mit Professor Thomas Peisl von der Hochschule München eine Studie zum Thema Online-Reputation. 86 Prozent der befragten Personalberater gaben in der Studie an, dass sie inzwischen Online-Recherchen über Bewerber durchführen. 62 Prozent finden, dass sich ein guter Online-Ruf positiv auf die Karrierechancen von Bewerbern auswirkt. Darüber hinaus berichtete der Großteil der Befragten, schon einmal Kandidaten wegen ihres schlechten Rufs im Internet abgelehnt zu haben. Als die häufigsten Ursachen für das Ablehnen solcher Bewerber nennt die Studie unpassende Kommentare oder Fotos, Bedenken bezüglich des Lebensstils und Falschangaben in der Bewerbung.

Anbieter Reputeer spricht zehn Empfehlungen für die Online-Reputation aus: