Tipps für die Kühlung im Rechenzentrum

Der Hersteller von unterbrechungsfreien Stromversorgungen, Kühlungslösungen und Racksystemen APC by Schneider Electric hat einige Tipps zur effizienten Kühlung in Rechenzentren zusammengefasst:

Keine übertriebene Klimatisierung. Gerade im Sommer werden Serverräume besonders gut gekühlt. Viele Betreiber überschätzen den Kühlungsbedarf der IT-Infrastruktur und setzen die Raumtemperatur auf 15 bis 16 Grad Celsius herab. Das kostet unnötig Energie und ist übertrieben. Eine Temperatur von 24 Grad Celsius ist völlig ausreichend.

Freie Kühlungssysteme. Wer sein Rechenzentrum auch in dieser Jahreszeit ohne einen zu hohen Energieverbrauch kühl halten möchte, sollte auf mit freier Kühlung setzen. Sie bieten die größte Effizienz. Abgesehen von ein paar Tagen, steigen die Temperaturen in Deutschland eher selten über die 30-Grad-Grenze. Bei sechs kalten Monaten im Jahr reicht daher hierzulande freie Kühlung meistens aus, um die Temperatur in Rechenzentren zu regeln.

Die Warmganglösung. Die Warmgangeinhausung ist eine weitere effiziente Lösung zur Kühlung von Rechenzentren, da auch hier die Luftmassen an ihrer Durchmischung gehindert werden. Bei diesem Verfahren wird die Abwärme direkt am Entstehungsort - im Warmgang zwischen den beiden Schrankreihen - gesammelt und konzentriert abgeführt. Die Kühlung erfolgt durch leistungsfähige Reihenkühlgeräte, die die Luft zum Beispiel über einen geschlossenen Wasserkreislauf auf Raumtemperatur herunter kühlen und wieder in den IT-Raum leiten.

Entscheidend sind oft die baulichen Voraussetzungen. Je nach baulicher Vorraussetzung sollten Rechenzentrumsbetreiber entscheiden, welches Verfahren das Ideale für sie ist. In jedem Fall sollten IT-Manager auch bei heißen Temperaturen den Energieverbrauch ihrer Geräte im Auge behalten und die Serverräume nicht stärker kühlen als notwendig. (mje)