Webseiten optimieren

Tipps für den effizienten Einsatz von Google Analytics

Google Analytics liefert wertvolle Erkenntnisse über den Erfolg Ihres Webauftritts. Im Folgenden eine Vorstellung nützlicher Expertentipps, wie Unternehmen mehr aus ihren Besucher-, Quellen- und Konversionsdaten herausholen können.

Google Analytics, der Platzhirsch unter den Webanalyse-Lösungen, hat in letzter Zeit heftige Konkurrenz bekommen. So sind mit modernen Cloud-Tools wie Mixpanel, Kissmetrics und ChartBeat in den letzten Jahren leistungsstarke Alternativen zum Google-Produkt auf den Markt gekommen, die es nicht nur ergänzen, sondern in einigen Fällen sogar komplett ersetzen könnten. Dennoch wird Google Analytics in der Praxis nach wie vor millionenfach eingesetzt. Denn damit verfügen Unternehmen über ein leistungsstarkes und kostenloses Tool, mit dem sowohl Einsteiger als auch Profis wertvolle Erkenntnisse über Webseitenbesucher, Quellen, Besucheraktionen und so weiter erhalten können.

Wie genau entsprechen die aktiven Besucher meiner Website meinem Zielpublikum? Welche Zugriffsquellen ergeben die wertvollsten Kunden? Wie kann ich die Analysedaten umfassender nutzen und davon profitieren? Welche Erkenntnisse liefern diese für die Kundenbindung und -Gewinnung? Wie erfolgreich ist meine Website überhaupt? Wo gibt es Optimierungsbedarf? Mit Google Analytics, lassen sich solche Fragen effizient beantworten. Was man dabei beachten sollte, um das Potenzial dieser mächtigen Webanalyse-Software auszuschöpfen, erklären wir im Folgenden anhand einiger Experten-Tipps.

Klare Ziele festlegen

Eine klare Zieldefinition stellt eine entscheidende Voraussetzung für eine effiziente Webanalyse dar. Das Startup OnPage.org aus München, das es mit seinen innovativen Tools für Qualitätsmanagement und Suchmaschinenoptimierung bis ins Silicon Valley geschafft hat, erklärt in einem interessanten Artikel auf seinem Blog, wie Unternehmen Google Analytics bei der Erfolgsmessung des eigenen Webauftritts effizient einsetzen können. Demnach muss sich jeder, der mit der Webanalyse beginnt, darüber im Klaren sein, was er mit seiner Website erreichen möchte. Dabei unterscheiden die SEO-Spezialisten zwischen Oberzielen (zum Beispiel Verkauf von möglichst vielen Produkten oder Anzeigen von möglichst viel Werbung) und Unterzielen (etwa der Download einer Datei oder die Anmeldung zum Newsletter), die zu den Makrozielen beitragen. Erst wenn die eigenen Ziele klar definiert sind, können Webseitenbetreiber entscheiden, welche Daten aus Google Analytics als KPIs dienen ("Key Performance Indicators") und überwach und analysiert werden sollten.

Für die effiziente Erfolgsmessung seines Webauftritts müssen Unternehmen zunächst klare Ziele definieren. Diese lassen sich dann in Google Analytics überwachen und im Detail auswerten.
Für die effiziente Erfolgsmessung seines Webauftritts müssen Unternehmen zunächst klare Ziele definieren. Diese lassen sich dann in Google Analytics überwachen und im Detail auswerten.
Foto: Wyllie / toolsmag

Google Analytics bietet hier entsprechende Features an, mit dem man eigene Ziele einstellen und verwalten kann. Anhand von Zielen können Anwender messen, wie häufig Nutzer bestimmte Aktionen durchführen oder abschließen. Neben nützlichen Zielvorlagen rund um die weiter gefassten Themen Umsatz, Akquisition, Kundenanfrage und -Interesse bietet das Programm auch die Möglichkeit, benutzerdefinierte Ziele zu erstellen. Festgelegte Ziele und deren Erreichung lassen sich dann in der Sektion Conversions im Detail analysieren.