Migration in vier Schritten

Tipps für das Cloud Computing

Planen und pilotieren

3. Roadmap erstellen und Migrationspfad vorbereiten. Welche Ziele strebt das Unternehmen an und in welche Richtung soll es gehen, um diese zu erreichen? Welche Unternehmensbereiche sollten stärker durch die IT und durch Cloud-Computing-Lösungen unterstützt werden? Eine Roadmap etwa für die nächsten drei Jahre beantwortet diese Fragen und ist Basis für die Migrationsplanung. Dabei wird konkretisiert, welche IT-Systeme in die Wolke verschoben werden und wie viele Projekte dazu nötig sind. Neben dem erwarteten Nutzen ist vor allem die Frage entscheidend, wie aufwändig die Migration ist. Ein Beispiel: E-Mails in der Cloud. Hier muss der IT-Verantwortliche mit seinem Team vorab klären, ob es Abhängigkeiten gibt, etwa zu ERP-Systemen. Funktionieren die Anwendungen dann auch weiter, wenn sie in die Cloud verschoben werden oder sind flankierende Maßnahmen erforderlich?

4. Pilotprojekt aufsetzen. Es ist sinnvoll, nicht gleich das gesamte IT-System in die Cloud zu verlagern. Ein Pilotprojekt als Einstieg liefert wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen darüber, welche Anpassungen, wo notwendig sind. Dadurch entsteht die Basis für weitere Migrationen.

"Wir sind davon überzeugt, dass Cloud Computing sich weiter durchsetzen wird, denn Unternehmen wollen Kosten sparen und Geschäftsprozesse optimieren", so Leicht. "Generell eignen sich alle Branchen dafür, zumindest Teilaspekte ihrer IT in die Cloud zu verlagern. Möglicherweise müssen dafür auch Geschäftsabläufe isoliert und neu strukturiert werden, vor allem in sensiblen Bereichen wie Financial Services oder der Pharmaindustrie.” (mec)