Beta-Version zum Test

Thunderbird 3.03b bringt Tabs in den E-Mail-Client

Die aktuelle Testversion von Thunderbird 3 zeigt E-Mail-Nachrichten künftig über Tabs an, ähnlich wie Firefox. Außerdem wurde die Googlemail-Integration verbessert und intelligente Ordner hinzugefügt.

Der Mozilla E-Mail-Client Thundebird steht in einer neuen Preview-Version zum Download bereit. Thunderbird 3.03b enthält nicht zur zahlreiche Bugfixes, sonder bringt auch einige Neuerungen mit sich. So haben die Entwickler das Tabbed-Browsing integriert. E-Mails werden nun, ähnlich wie bei Lotus Notes, als separate Tabs in Thunderbird geöffnet. Glücklicherweise ist Thunderbird dabei deutlich schneller als Lotus Notes.

Tabs statt Fenster: Thunderbird öffnet E-Mails künftig in Tabs.
Tabs statt Fenster: Thunderbird öffnet E-Mails künftig in Tabs.

Ebenfalls neu sind die Smart Folder. Diese können beispielsweise Inhalte verschiedener Konten in einem einzelnen Ordner anzeigen. Praktisch ist das etwa, um mehrere Posteingänge im Blick zu behalten.

Intelligente Ordner: Die Smart Folder fassen Informationen aus verschiedenen Posteingängen zusammen.
Intelligente Ordner: Die Smart Folder fassen Informationen aus verschiedenen Posteingängen zusammen.

Die nächste Neuerung bemerkt man, wenn mehrere Mails markiert sind. Thunderbird fasst die Inhalte dann zusammen und zeigt eine Übersicht als Konversation an.

Überblick: Markiert man mehrere E-Mails, zeigt Thunderbird eine neue Übersichtsseite an.
Überblick: Markiert man mehrere E-Mails, zeigt Thunderbird eine neue Übersichtsseite an.

Schließlich haben die Mozilla-Entwickler die Integration von Googlemail-Konten in Thunderbird verbessert. Googlemail enthält einige spezielle Ordner, mit denen internationale Versionen von Thunderbird teilweise Probleme hatten. Nun werden diese besser erkannt, versprechen die Entwickler. Wer die neue Version ausprobieren will, kann sie sich hier herunterlanden. Allerdings sollte man in jedem Fall einen Blick auf die bereits bekannten Probleme werfen. Da es sich um eine Beta-Version handelt, sollte man sie zudem nicht im produktiven Umfeld testen. (mja)