The Grid - Intelligentes Internet

Ein neuer Ansatz

Bisher greifen die Nutzer im Internet auf fertige Informationen zurück. Die Suchmaschinen gleichen die Seiten mit Schlüsselwörtern ab, und die Ergebnisse werden angezeigt. Im Prinzip funktioniert das World Wide Web daher wie eine riesige Bibliothek. The Grid soll dieser statischen Abfrage nun Dynamik verleihen. Das bedeutet, der Nutzer stellt dem Internet eine beliebige Frage. Sein PC organisiert daraufhin selbstständig die erforderlichen Daten, Anwendungsprogramme und Rechenkapazität, um anschließend die im Netzwerk berechnete Antwort anzuzeigen.

Wie diese Technik genau funktionieren wird, lässt sich heute noch nicht sagen. Sie dürfte aber auf bereits realisierten Grid-Programmen aufbauen. So setzt in den USA das "National Technology Grid" der National Partnership for Advanced Computational Infrastructure (NPACI) und der National Computational Science Alliance (NCSA) das vom Globus Project entwickelte Globus Toolkit ein. Diese Grid-Software verwendet man ebenfalls in Supercomputing-Zentren, Forschungslaboren, Colleges und Universitäten. Allerdings sind diese meist über ein Intranet miteinander verbunden.