Testdaten ohne großen Aufwand generieren

Die CSP GmbH & Co. KG bietet mit ihrem 'Chronos Load Director' Anwendungsentwicklern ein Tool für die schnelle Testdatenerzeugung an.

Mit der Lösung soll der Anwender auf einfache Weise Testdaten aus einer Produktivdatenbank gewinnen können, ohne dass die Performance dieser Datenbank nennenswert beeinträchtigt wird. Viele Unternehmen benötigen laut CSP solche realen Testdaten, um so Weiterentwicklungen der Applikation mit reellen Daten testen zu können.

Der Anwender könne den Umfang der Testdaten innerhalb der Datenbank mit dem Tool sehr komfortabel konfigurieren, heißt es weiter. In vielen Fällen sei schon ein Prozent der Produktivdaten für den Test ausreichend. Relationale Abhängigkeiten werden bei diesem Auszug der Datenbank automatisch beachtet. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann dieser Vorgang laut CSP als Job angestoßen werden.

Anschließend lassen sich die extrahierten Testdaten in eine Testumgebung importieren. Die Funktion „force import“ soll hier einen schnellen und effizienten Ablauf gewährleisten. Gleichzeitig können durch die Lösung vorhandene Kundendaten parametrierbar verfremdet werden, um Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Für die Entwicklungsumgebung stehe somit ein konsistenter Teilausschnitt des produktiven Datenbankschemas zur Verfügung.

„Der Chronos Load Director versetzt Entwicklungsabteilungen in die Lage, in Testsituationen mit reellen Daten zu arbeiten, ohne dass dafür der bisher notwendige hohe Aufwand betrieben werden muss“, sagt Stefan Brandl von CSP. Das Tool lasse sich wie die Archivierungssoftware Chronos selbst für relationale Datenbanken aller großen Hersteller (Oracle, DB2 und MS SQL Server) einsetzen.

Bisher waren für die Testdatengenerierung drei Schritte notwendig: Um die Testdaten aus einer Produktivdatenbank zu gewinnen, musste zunächst eine Kopie der gesamten Datenbank gezogen werden. Danach wurde die Datenbasis unter Beachtung der relationalen Abhängigkeiten verkleinert. Hinzu kam der Aufwand für das Verfremden von Feldern, soweit es sich um kundenspezifische Daten handelt. „Dieses Vorgehen dauerte häufig schon mehrere Arbeitstage und war sehr fehlerträchtig“, so Brandl. (dsc)

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