Test: Ultra320-SCSI

Ultra320-SCSI-Kabel

Obwohl sich bei Ultra320-SCSI die Schaltfrequenzen gegenüber Ultra160-SCSI verdoppelt haben, blieben die Anforderungen an die Kabel unverändert. Bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen (Controller und ein Device) erlaubt Ultra320-SCSI Kabellängen von bis zu 25 Metern. Die Strecke reduziert sich auf 12 Meter, wenn mehrere Geräte am SCSI-Bus betrieben werden.

Durch die hohen Frequenzen bei Ultra320-SCSI nehmen die Reflexionen und das Rauschen auf den Leitungen aber zu. Um dennoch integre Signale zu erhalten, gibt es bei Ultra320-SCSI die AAF-Technik. Diese "Adjustable Active Filter" reduzieren den Signal-Rausch-Abstand, indem sie hochfrequente Signaloberwellen in den Kabeln herausfiltern. Da Ultra320-SCSI maximal mit 80 MHz schnellen Signalschaltzeiten arbeitet, filtern die sich selbst kalibrierenden aktiven Filter alle Frequenzen über 80 MHz. Um saubere Signalflanken zu erhalten, wurden bei Ultra320-SCSI außerdem die Signalanstiegszeiten verringert.

Adaptec liefert seine Ultra320-SCSI-Controller trotz unveränderter Kabelanforderungen mit modifizierten Kabeln aus. Statt der normalen verdrillten Flachbandkabel verwendet Adaptec rund gebündelte SCSI-Kabel. Reflexionen, Rauschen und das Übersprechverhalten zwischen benachbarten Signalleitungen soll Adaptecs Bündeltechnik weiter reduzieren und die Datenintegrität somit erhöhen.