Test: Ultra-ATA/133

Kompatibilität

Maxtor hat bei der Entwicklung der Spezifikationen für Ultra-ATA/133 auf die volle Abwärtskompatibilität zu älteren ATA-Standards geachtet. Der Betrieb von IDE-Laufwerken, die nur PIO-Mode 0 beherrschen, ist somit am Ultra-ATA/133-Interface genauso möglich. Eine sieben Jahre alte Quantum ProDrive LPS mit 52 MByte Kapazität arbeitete im Test beispielsweise an einem Ultra-ATA/133-Controller ohne Schwierigkeiten. Problemlos ist auch der Betrieb von Ultra-ATA/133-PCI-Controllern in alten Mainboards. Unsere Tests offenbarten hier keine Inkompatibilitäten.

Ultra-ATA/133-Festplatten laufen durch ihre Abwärtskompatibilität aber auch problemlos an Ultra-ATA/100, ATA/66- und ATA/33-Schnittstellen. Die Laufwerke passen ihre Interface-Geschwindigkeit automatisch den langsameren Schnittstellen an.

Beim Master/Slave-Betrieb einer Ultra-ATA/133-Festplatte mit einem Ultra-ATA/33- oder 66-Laufwerk an einem IDE-Kanal können beide jeweils mit ihrem höchsten Übertragungsmodus arbeiten. Im Test traten hierbei keine Schwierigkeiten auf.

Ultra-ATA/133-Festplatten laufen mit den bisherigen 80-adrigen IDE-Flachbandkabel. Laut Maxtor sind keine neuen Kabel mit besseren Abschirmeigenschaften für den stabilen Ultra-ATA/133-Betrieb notwendig. Wer an die Schnittstelle ein 40-adriges Flachbandkabel steckt, zwingt damit die Laufwerke automatisch in den Ultra-ATA/33-Betriebsmodus. Beiden Kabeltypen gemein ist dagegen der 40-polige Stecker.