Centrino-2-Subnotebook

Test: Toshiba Portege A600 – 12-Zoll-Notebook mit UMTS

Display und Handling

Das 12,1-Zoll-Display arbeitet mit 1280 x 800 Bildpunkten und LED-Hintergrundbeleuchtung. Diese sorgt für eine sehr helle Darstellung, im Test registrieren wir bis zu 269 cd/qm. Das genügt prinzipiell problemlos fürs Arbeiten im Freien. Dies wird die eingeschränkten Einblickwinkel des Panels allerdings etwas erschwert. Bereits eine leichte Änderung der Deckelneigung sorgt für eine deutlich andere Darstellung. Die sehr leichtgängigen Displayscharniere sorgen dafür, dass man immer wieder auf der Suche nach der richtigen Deckelposition ist. Bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung kann die Anzeigeeinheit des A600 eine sehr gute Wertung einheimsen. Eine maximale Abweichung von neun Prozent in den Ecken ist ein sehr gutes Ergebnis.

Eingabeeinheit: Gelungene Tastatur in Sachen Anordnung und Größe, der Fingerprint-Sensor befindet sich zwischen den Touchpad-Tasten.
Eingabeeinheit: Gelungene Tastatur in Sachen Anordnung und Größe, der Fingerprint-Sensor befindet sich zwischen den Touchpad-Tasten.

Angesichts der begrenzten Möglichkeiten beim 12-Zoll-Format ist Toshiba die Tastatur in Bezug auf die Anordnung der Tasten und die Größe gelungen. Auch Schnellschreiber konnten sich während des Testverlaufs mit dem Keyboard anfreunden. Engagierte Tipper mit härterem Anschlag bemängelten einen leichten Nachfedereffekt. Als Mausersatz kommt lediglich ein Touchpad zum Einsatz. Dessen Tasten können aufgrund eines indifferenten Auslösepunktes nicht ganz überzeugen.

Sendepause: Funkverbindungen lassen sich per Schiebeschalter kappen.
Sendepause: Funkverbindungen lassen sich per Schiebeschalter kappen.

Beim Test des Portégé R500 fiel seinerzeit der sehr dünne und etwas labil wirkende Displayrahmen auf. Dieser ist beim A600 zwar deutlich solider ausgefallen, wirkt aber immer noch fragil. Im Alltag verstärken die bereits erwähnten sehr leichtgängigen Scharniere des Displaydeckels den Eindruck der Instabilität.

Sicher ist sicher: Es empfiehlt sich von dem Systemimage ein paar Wiederherstellungsdatenträger anzufertigen.
Sicher ist sicher: Es empfiehlt sich von dem Systemimage ein paar Wiederherstellungsdatenträger anzufertigen.

Für das Testgerät weist die Waage ein Gewicht von 1,44 kg aus. Das ist absolut betrachtet nicht sehr viel und macht das Gerät zum angenehmen Reisebegleiter. Für ein 12-Zoll-Gerät ist dies aber auch nicht rekordverdächtig, mit dem ThinkPad X300 und Sonys Vaio Z21 tummeln sich in dieser Gewichtsklasse auch 13-Zoll-Geräte, die eine deutlich größere Arbeitsfläche bieten. Rund 420 Gramm muss man beim Toshiba-Notebook für Netzteil und Kabel auf Reisen noch einkalkulieren.