Test: T-Mobile MDA Pro

Wo viel Licht ist…

Im täglichen Einsatz ergibt sich ein zweigeteilter Eindruck vom MDA Pro. Solange Sie das Gerät als reinen PDA mit Telefonfunktion nutzen, macht die Arbeit damit richtig Spaß, die gebotenen Features können überzeugen. Surfen und E-Mailen geht per UMTS deutlich schneller als über GPRS. Der UMTS-Datentransfer erreicht einen Durchsatz von 160,3 Kbit pro Sekunde und damit immerhin die Hälfte der theoretischen Höchstgeschwindigkeit. Im WLAN schafft der PDA 320,6 Kbit/s.

Gut gelöst hat T-Mobile das Roaming zwischen den verschiedenen Netzwerken. In erster Linie verwendet das Gerät WLAN, soweit vorhanden. Sobald die Verbindung abreißt, wechselt die Verbindung auf UMTS, danach auf GPRS. Kommt ein bekannter WLAN-Hotspot wieder in Reichweite, springt der MDA Pro zurück auf das kabellose Netzwerk.

Die Akkulaufzeit befindet der Hybridarchitektur entsprechend im Mittelfeld. Bei normaler WLAN-Nutzung muss der MDA Pro etwa alle 1,5 Tage an die Steckdose. In der Praxis ist das aber eher Nebensache, meist ist der PDA via USB mit einem Rechner verbunden. In diesem Zusammenhang interessant ist der tecCHANNEL-Artikel "Akkus: Der schnelle Tod". Denn eine vom Hersteller angegebene Laufdauer eines Geräts ist ein Idealwert und unter optimalen Bedingungen mit neuen Akkus ermittelt. Bereits nach kurzer Betriebszeit ist diese Laufdauerangabe durch Alterungsprozesse im Akku nicht mehr erreichbar und nie wieder mit der gleichen Energiequelle möglich.