Intel, OCZ, Transcend und MemoRight im Flash-Duell

Test: SSD Intel X25-E mit schnellem SLC-NAND

MLC: OCZ Core Series

OCZ Technology kündigte Anfang Juli 2008 seine neue Core Series an. Die 2,5-Zoll-SSDs mit Serial-ATA-II-Schnittstelle gibt es mit Kapazitäten von 32, 64 und 128 GByte.

Für alle Varianten beziffert OCZ sequenzielle Leseraten von 120 bis 143 MByte/s. Die Schreibgeschwindigkeit wird vom Hersteller mit 80 bis 93 MByte/s angeben. OCZ setzt bei seinen SSDs auf die MLC-NAND-Technologie. In dem von TecChannel getesteten 64-GByte-Modell Core Series OCZSSD2-1C64G sind acht MLC-NANDs vom Typ Samsung K9HCG08U1M-PCB0 verbaut. OCZ setzt damit auf die identische Speicherbestückung wie Transcend bei seinem 64-GByte-MLC-Modell TS64GSSD25S-M. Allerdings unterscheiden sich das Transcend- und das OCZ-Modell im Platinenlayout und in der Anordnung der MLC-NANDs.

Die OCZ Core Series hat als weitere Gemeinsamkeit mit den Transcend-SSDs den verwendeten Flash-Controller JMF602 von JMicron. Somit besitzt die Core Series keinen DRAM-Cache als zusätzlichen Datenpuffer. Die USB-Unterstützung des JMF602 nutzt auch OCZ bei der aktuellen Core Series noch nicht. Allerdings enthält das Gehäuse bereits eine Aussparung für einen Mini-USB-Port. Auf der Platine sind die Signalleitungen zwar verlegt, es fehlen aber die SMD-Bauteile sowie der Connector.

Online-Händler listen die OCZ Core Series für zirka 160 (64 GByte) sowie 280 Euro (128 GByte). Inzwischen sind die ersten Modelle der OCZ Core Series V2 gelistet. Die V2-SSDs sollen Leseraten bis 170 MByte/s und Schreibraten von 98 MByte/s ermöglichen. Einen Test der Core Series V2 werden wir Ihnen demnächst bei TecChannel bieten.