Test: Speicher im Web

Gratisdienste auf dem Rückzug

Es ist zu erwarten, dass sich kostenpflichtige Anbieter von Webspeicherplatz in Zukunft immer mehr profilieren werden - und das aus gutem Grund: Die neuen Internet-Strategien von Sun und Microsoft (ONE und .NET) basieren primär auf der Idee, dass die wichtigsten Daten nur noch online vorgehalten werden. Damit kann der Benutzer ständig, von jedem Platz der Welt aus und mit beliebigen Geräten darauf zugreifen.

Kostenlose Webspeicherdienste findet man allerdings kaum noch. Die Krise der New Economy hat besonders diese Anbieter getroffen. Fehlende Einnahmequellen durch Werbebanner sind wohl der Hauptgrund für das Scheitern der meisten Dienste. Die werbetreibende Industrie hatte wenig Interesse an diesem Medium.

Im vorliegenden Test nimmt tecChannel sechs Webspeicherdienste unter die Lupe: My-Files.de, MyDocsOnline, Net-Files.de, FreeOffice, Yahoo! Briefcase und iBackup. Einzige Kriterien für die Aufnahme in den Test: Die Dienste müssen eine verschlüsselte Datenübertragung bieten. Außerdem legen wir Wert darauf, dass klar erkennbar ist, welche Firma hinter einem Dienst steht und wem man seine Daten anvertraut.