Centrino 2 mit 1,5 kg

Test: Sony Vaio Z21 - 13-Zoll-Notebook mit Marathonqualitäten

Performance und Bedienung

Schlank und leicht assoziiert man bei Notebooks gerne mit nur begrenzter Leistungsfähigkeit. Das trifft für das Sony Vaio Z21VN so gar nicht zu. Der relativ flinke Intel Core 2 Duo P9500 sorgt mit seinen maximal 2,53 GHz in Verbindung mit 4 GByte DDR2-SDRAM für ordentlichen Vortrieb. Die mit der Centrino-2-Plattform eingeführten P-Varianten des Core 2 Duo erfreuen sich inzwischen besonderer Beliebtheit. Die P-Versionen des Core 2 Duo unterscheiden sich durch einen um 10 Watt geringeren TDP-Wert von den T-Versionen, sind dafür aber etwas teurer. Der hier verwendete P9500 kommt darüber hinaus mit sechs MByte L2-Cache, die weit verbreiteten P8400 und P8600 müssen mit drei MByte L2-Cache auskommen.

Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz; deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.

Erweiterungen: An der linken Gehäuseseite finden sich Firewire-Anschluss und ExpressCard-Steckplatz.
Erweiterungen: An der linken Gehäuseseite finden sich Firewire-Anschluss und ExpressCard-Steckplatz.

In der Gesamtwertung von SYSmark2007 Preview erreicht das Sony Vaio Z21 VN einen ordentlichen Wert von 130 Punkten. Zum Vergleich: gestandene 14-Zoll-Business-Notebooks wie das Dell Latitude E6400 oder das FSC Esprimo Mobile M9410 kamen auf 126 beziehungsweise 119 Punkte. Bei der dynamischen Performance-Wertung von MobileMark2007 erreicht das Sony-Notebook mit 236 Punkten ein gleichfalls stattliches Ergebnis. Die von Hitachi stammende 320-GByte-Festplatte (Travelstar 7K320 320GByte) überzeugt durch gleichfalls gute Leistungsdaten im Vaio-Notebook. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Festplatten dieser Klasse liefert Ihnen der Test: 2,5-Zoll-Festplatten bis 500 GByte. Aufgrund der hybriden Grafiklösung, gilt es an dieser Stelle auch die 3D-Leistung getrennt zu betrachten. Ist die integrierte Intel-Grafik aktiv, kommt das Sony Vaio Z21 VN im Test auf 1105 3DMarks beim 3DMark06. Das liegt leicht über dem gängigen Niveau für derlei Grafikintegrationen. Ist die Nvidia GeForce GeForce 9300M GS für die Grafik zuständig kommt das Gerät auf 2107 3DMarks. Das lässt ausgewiesene Spieler noch nicht in Euphorie ausbrechen, erweitert die unterhaltungsseitigen Einsatzmöglichkeiten des Notebooks dennoch deutlich.

Bei Sonys Hybrid-Lösung lässt sich zwischen den beiden Grafiklösungen per Schiebeschalter wechseln. „Speed“ steht dabei für die Nvidia-Lösung, die Intel-Einheit läuft unter dem Modus „Stamina“. Für den Wechsel ist kein Systemneustart notwendig, wie man das von früheren Hybrid-Lösungen kennt. Alle Anwendungen sollten allerdings geschlossen sein, offene Dokumente natürlich gesichert. Dem Empfinden nach gleicht der Grafikwechsel ein wenig dem Benutzerwechsel unter Windows.

Empfindlichkeit: Wem der Festplattenschutz zu sensibel ist, kann diesen herunterfahren.
Empfindlichkeit: Wem der Festplattenschutz zu sensibel ist, kann diesen herunterfahren.

Auf dem Notebook ist Windows Vista Business vorinstalliert. Eine Windows-XP-Recovery-CD liegt bei. Daher sollte man tunlichst als erste Tätigkeit mit dem Notebook unter Zuhilfenahme des Sony-Tools ein paar Recovery-Medien anfertigen. Als Softwareseitige Bedienhilfe stellt Sony das „Vaio Control Center“ zur Verfügung. Unter diesem Dach sind alle Notebook-relevanten Tools des Herstellers gebündelt, von der Netzwerkkonfiguration bis hin zu den Energieeinstellungen.