Test: Seagate Cheetah X15

Technische Daten

Seagate bietet die Cheetah X15 mit einer Kapazität von 18,4 GByte. Das Laufwerk kommt im 1 Zoll hohen Low-Profile-Gehäuse und beherbergt fünf Magnetscheiben. Entsprechend klein ist die Kapazität der einzelnen Plattern: nur 3,7 GByte passen auf die 2,5-Zoll-Scheiben. Die Datendichte liegt bei 7,3 GBit/inch². Zum Vergleich: Die höchsten Datendichten bei den 2,5-Zoll-Laufwerken besitzen die IBM-Travelstars. Die Travelstar 32GH bringt es auf 14,0 GBit/inch². Die Datendichte ist damit auch bei den Highend-SCSI-Laufwerken noch lange nicht der begrenzende Faktor. Bei höheren Datendichten und derart hohen Drehzahlen muss allerdings auch die Elektronik mitspielen, denn dann verschlechtert sich das Signal zu Rauschverhältnis. Damit ergeben sich wiederum höhere Anforderungen an die Schreib/Leseköpfe und die Laufwerkselektronik, um Schreib- und Lesefehler zu vermeiden.

Die Cheetah X15 ist standardmäßig mit einem 4 MByte großen Cache ausgerüstet. Ab August gibt es die Laufwerke auch mit einem 16 MByte großen Datenpuffer. Die Wahl hat man ab sofort bei der Schnittstelle: Die Drives sind mit Ultra160-SCSI und 68-poligen Wide- oder dem 80-poligen SCA-Stecker sowie mit einem 2-GBit-Fibre-Channel-Interface erhältlich. Seagate gibt eine interne Datentransferrate von maximal 48,9 MByte/s an. Die durchschnittliche Zugriffszeit beziffert der Hersteller mit nur 3,9 ms.

Seagate betont bei der Cheetah X15 die Kompatibilität zur bisherigen Cheetah-Reihe. Bei gleichen baulichen Abmessungen und Anforderungen an die Kühlung soll der sofortige Einbau in bestehende Systeme möglich sein. Bei einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 11 Watt hat die X15 zudem einen ähnlichen Stromverbrauch wie die Cheetahs mit 10.000 U/min.