Test: Pentium D 820 vs. Pentium 4 670

Intel beschleunigt den Pentium 4 670 auf 3,80 GHz. Der ebenfalls neue Pentium D 820 arbeitet nur mit 2,80 GHz – ist dafür aber preislich um zwei Drittel günstiger als das 670er-Modell. Dennoch eilt der Billigheimer dem Highend-Pentium-4 in den Tests dank Dual-Core-Technologie häufig davon.

Die Taktfrequenz von 3,80 GHz ist und bleibt das Maximum bei Intels Prozessoren. Seit November 2004 gibt es den „Mainstream“ Pentium 4 570. Doch jetzt darf auch der „Highend“ Pentium 4 der 600er Serie mit 3,80 GHz arbeiten. Die neue 670er CPU erreicht mit einem Preis von zirka 850 Euro allerdings fast das schmerzhafte Niveau von Intels Extreme Editions.

Deutlich günstiger gibt es den neuen Pentium D 820 – für ihn sind nur zirka 250 Euro zu investieren. Das Einsteigermodell von Intels Desktop-Prozessoren mit Dual-Core-Technologie arbeitet mit 2,80 GHz Taktfrequenz. Schnellere Varianten mit 3,0 und 3,2 GHz gibt es in Form des Pentium D 830 und 840 natürlich auch, allerdings sind dann bis zu 550 Euro fällig.

Interessant ist aber der Vergleich des Pentium D 820 mit dem wesentlich höher getakteten Pentium 4 670. Kann der zweite Core des Pentium D die niedrigere Taktfrequenz von 1 GHz wieder ausgleichen? Bei single-threaded programmierten Anwendungen und Single-Task-Szenarien logischerweise nicht – doch diese Gattungen nehmen zunehmend ab. Nutzen Anwendungen dagegen Multi-Threading, so trumpfen die Doppelkern-CPUs auf.

Im tecCHANNEL-Testlabor stellen die neuen CPUs Pentium D 820 und Pentium 4 670 ihre Leistungsfähigkeit gegenüber den übrigen Athlon-64-, Athlon-64-X2-, Pentium-D-, Pentium-Extreme-Edition- und Pentium-4-Modellen unter Beweis.