Lasttests für Webserver

Test: Paessler Webserver Stress Tool

Webstress im Einsatz

Die Installation des ausschließlich in Englisch verfügbaren Webserver Stress Tool stellt keine großen Anforderungen an den Anwender. Es sind lediglich der Installationsort und gegebenenfalls der Lizenzschlüssel anzugeben. Danach ist das Tool einsatzbereit. Für einen ersten Test, bietet es sich an, ein paar einfache URLs vom eigenen Webserver abzurufen.

Szenarien: Das Webserver Stress Tool erlaubt im Wesentlichen drei verschiedene Testvariationen.
Szenarien: Das Webserver Stress Tool erlaubt im Wesentlichen drei verschiedene Testvariationen.

Beim Testprojekt kann man zwischen verschiedenen Varianten wählen:

  • Clicks legt fest, wie viele Seitenaufrufe ein Benutzer erzeugen soll.

  • Time legt fest, dass der Test eine bestimmte Zeit laufen soll.

  • Ramp bedeutet, dass der Test eine bestimmte Zeit läuft, wobei die Anzahl der simulierten Benutzer immer weiter steigt.

Im nächsten Bereich legt man die Anzahl zu simulierender Benutzer fest und welche Verzögerung zwischen zwei Klicks liegen soll (Click delay). Hier unterstützt das Stress Tool einen festgelegten oder einen zufälligen Wert. Optional kann man später auch pro abzurufender URL einstellen, wie groß die Klickpause sein soll.

Hier finden sich auch die einzigen Unterschiede zwischen Demo-, Professional- und Enterprise-Version:

Max User

min Click-Delay (s)

Enterprise

10000

0

Professional

100

5

Demo

10

5

Zudem kann die Enterprise-Version auch SSL-Seiten messen.

Für den ersten Test legen wir einen Benutzer fest, der eine Reihe von URLs abruft. Hier kann man am besten sehen, ob die URLs richtig konfiguriert wurden – insbesondere wenn es um dynamische Seiten mit Login-Funktion geht.