Netzwerk-Kombidrucker für Arbeitsgruppen

Test: OKI MC561dn - Farb-LED-Multifunktionsgerät mit Vollduplex

Installation und Bedienung

Installation: Wer sich in der Setup-Routine für die benutzerdefinierte Installation entscheidet, darf darüber befinden, welche Treiber (PCL, Fax, Postscript) auf das System gelangen. Bei Standardinstallation arbeitet das Gerät mit dem PCL-Treiber; das dürfte für die gängigen Windows-Umgebungen die beste Lösung sein.

Wandlungsfähig: Das Display lässt sich zwecks besserer Lesbarkeit hochklappen. Unter der rechten Klappe verbirgt sich eine alphanumerische Tastatur zur leichteren Eingabe von E-Mail-Adressen.
Wandlungsfähig: Das Display lässt sich zwecks besserer Lesbarkeit hochklappen. Unter der rechten Klappe verbirgt sich eine alphanumerische Tastatur zur leichteren Eingabe von E-Mail-Adressen.

Zum Lieferumfang gehört bei OKI nach wie vor ein gesondertes Tool, mit dessen Hilfe sich die IP-Adresse des Gerätes schnell ändern lässt. Das ist im Zweifelsfall recht hilfreich, könnte aber auch in der allgemeinen Setup-Routine untergebracht werden. Die Sprache des Displays oder vielmehr die Anzeigesprache des Displays wird ebenfalls per gesondertem Utility geändert.

Alle weiterführenden Einstellungen nehmen Administratoren am einfachsten über den integrierten Webserver vor. Lobenswert: Es sind nicht alle Protokolle serienmäßig aktiviert, sondern nur das Basis-Set; alles andere muss aktiv eingeschaltet werden.

Die Verbrauchsmaterialien sollten sich nach einem Blick in die Anleitung auch von nicht geschultem Personal einsetzen beziehungsweise wechseln lassen.

Bedienung: Das eigentliche Bedienfeld ist trotz zahlreicher Tasten recht übersichtlich, die vier Basisfunktionen lassen sich über vier Tasten links neben dem Display abrufen. Farb- und S/W-Aufträge werden durch unterschiedliche Tasten ausgelöst. Das dürfte bei vielen Anwendern inzwischen Routine sein.

Das MC561dn verfügt über eine sogenannte Job-Macro-Funktion, das heißt: Wiederkehrende Arbeitsabläufe lassen sich hinterlegen und wieder abrufen. Wenn beispielsweise Dokumente häufiger beidseitig erfasst und an einen bestimmten Empfänger per E-Mail gehen sollen, kann man das abspeichern und den Vorgang wieder abrufen. Das ist angesichts der Vielfältigkeit der Funktionen und der Menüstruktur eine löbliche Funktion. Allerdings könnte das Abrufen der abgespeicherten "Makros" etwas direkter vonstatten gehen, denn es sind doch einige Tasten zu betätigen, bis der Auftrag abgearbeitet wird.

Etwas gewöhnungsbedürftig: Wer von einem Client aus scannen möchte, muss diesen "Remote-Scan" am Multifunktionsgerät aktiv per Taste bestätigen. Der PCL-Treiber der Druckeinheit bietet alle gängigen Funktionen und bildet diese recht übersichtlich über drei Registerkarten verteilt ab. Löblich: Bevorzugte Treibereinstellungen kann man unter eigenem Namen abspeichern und schnell wieder abrufen.