Netzwerk-Farbdrucker mit Duplex-Einheit

Test OKI C610 - LED-Farbdruck für Arbeitsgruppen

Der C610 basiert auf einem Farb-LED-Druckwerk und zeichnet sich durch eine große Medienflexiblität hinsichtlich Stärke und Format aus. Zum Test tritt das Modell mit der integrierten Duplex-Einheit OKI C610dn an.

Mit dem C610 spricht OKI Anwender an, die auch mal Medien abseits des 80-g/qm-A4-Einerleis bedrucken wollen. Wie einige andere OKI-Drucker verarbeitet der C610 A4-Medien im Bannerformat mit einer Länge bis zu 1,2 m. Darüber hinaus kann der OKI besonders gut mit stärkerem Material umgehen und verarbeitet Papier mit einer Grammatur von bis zu 250 g/qm. Das liegt über dem Klassenstandard. Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit soll der Farbdrucker in Arbeitsgruppen mit bis zu zehn Benutzern zum Einsatz kommen.

Ausstattung

Ausstattung: Zum Test tritt das Modell OKI C610dn an, das serienmäßig mit einer Duplex-Einheit ausgerüstet ist. Darüber hinaus bietet der Hersteller noch das Basismodell OKI C610n sowie den C610dtn an, der, der üblichen Nomenklatur folgend, mit einer zweiten Papierkassette ausgerüstet ist.

OKI C610: Das LED-Druckwerk ist mit 34 Farbseiten pro Minute spezifiziert.
OKI C610: Das LED-Druckwerk ist mit 34 Farbseiten pro Minute spezifiziert.

Das LED-Druckwerk des C610 arbeitet mit einer nominellen Seitenleistung von 34 Seiten pro Minute in Farbe und deren 36 in Schwarz-Weiß. Das Druckwerk erlaubt Auflösungen von 1200 x 600 sowie 600 x 600 dpi und bietet darüber hinaus einen ProQ2400-Multi-Level-Qualitätsmodus. Ab Werk ist der C610dn mit 256 MByte Speicher bestückt, maximal sind 768 MByte RAM möglich. Zudem unterstützt der Drucker SDHC-Speicherkarten. Mit entsprechenden Speicherkarten bietet das Gerät zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie das sichere Ablegen oder Löschen von Druckdaten.

Der Controller spricht PCL5c sowie PCL6 und kann Postscript emulieren. PDF- und XPS-Dateien können dem Drucker direkt überstellt werden. Das Schnittstellenangebot entspricht mit USB und Fast-Ethernet-Port dem Standard. Einen USB-Host-Port zum direkten Druck von USB-Medien bietet das Testgerät nicht.

Die Standardpapierkassette nimmt bis zu 300 Blatt auf, das ist nicht allzu üppig für ein Gerät dieser Leistungsklasse. Die Universalzufuhr verträgt bis zu 100 Blatt. Der C610 kann um bis zu zwei Zusatzkassetten mit je 530 Blatt Kapazität erweitert werden. Damit lässt sich eine Gesamtkapazität von 1460 Blatt realisieren. Aus den Kassetten verarbeitet der Drucker Medien bis zu einer Stärke von 220 g/qm – das ist außergewöhnlich. Viele Drucker kommen nur mit dünneren Medien zurecht oder verarbeiten starkes Material maximal aus der Universalzufuhr. Über diese dürfen dem OKI sogar Medien bis zu 250 g/qm zuführt werden. Im Duplex-Betrieb sollten die Medien nicht stärker als 120 g/qm sein.

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