Test: NVIDIAs Titanium-Grafikchips

Details zur NVIDIA-Titanium-Familie

Für das neue Flaggschiff der NVIDIA-Flotte GeForce3 Ti 500 hat sich gegenüber dem Vorgänger Folgendes verändert:

  • Der 0,15-µm-Fertigungsprozess des GeForce3-Chips wurde zusammen mit der Firma TSMC überarbeitet. Der Chiptakt kann dadurch auf 240 MHz angehoben werden.

  • NVIDIA hat das Board (PCB) redesigned. Die Platine hat statt eines 6- jetzt ein 8-Layer-Design mit verbesserter Spannungsversorgung für die Komponenten.

  • Zusätzlich tunte der Hersteller in Zusammenarbeit mit den Speicherchip-Herstellern Elite und UMC das Speicher-Interface der Lightspeed-Memory-Architektur. Die optimierten Timing-Parameter der eingesetzten Speicherchips ermöglichen höhere Taktraten von 250 MHz (500 MHz DDR).

Neben dem GeForce3 ersetzt NVIDIA auch den GeForce2 Ultra durch den GeForce3 Ti 200. Die Karte dieser Chipfamilie ist mit 200 MHz (400 MHz DDR) schnellem 64-Mbyte-DDR-SDRAM bestückt. Mit einem Chiptakt von 175 MHz soll die Performance im Bereich der bisherigen GeForce3-Karten liegen. Dabei soll das Board zum halben Preis der GeForce3 zu haben sein.

Ein weiteres Auslaufmodell ist der GeForce2-Pro-Chip. Der Nachfolger heißt GeForce2 Ti. NVIDIA spezifiziert diesen Mainstream-Chip mit einem Takt von 250 MHz. Boards mit diesem Chip verfügen über 64 MByte DDR-SDRAM-Speicher, der mit 200 MHz (400 MHz DDR) arbeitet. Für den Preis einer GeForce2-Pro-Karte soll man jetzt ein Board mit der Leistung eines GeForce2-Ultra bekommen.