Test: NVIDIA GeForceFX 5950/5700 Ultra

Details zum GeForce FX 5950 Ultra

NVIDIA hat dem GeForce 5900 ein Facelifting verordnet - heraus gekommen ist dabei der GeForce FX 5950 Ultra. Den neuen Grafikprozessor lässt NVIDIA in gewöhnter 0,13-µm-Technologie beim taiwanischen Unternehmen TSMC fertigen.

Zu den wichtigsten Innovationen des GeForce FX 5950 Ultra zählen der höhere Chip- und Speichertakt. So arbeitet laut NVIDIAs Spezifikationen der Core und der Speichercontroller des Chips mit je 475 MHz Taktfrequenz. Daraus resultiert für den 256 Bit breiten Memory-Controller eine theoretische Speicherbandbreite von 30,4 GByte/s (Basis: 1000). Der Vorgänger GeForce FX 5900 Ultra musste sich mit einer Speichertransferrate von 27,2 GByte/s bei einem Core- und Speichertakt von 450 beziehungsweise 425 MHz (850 MHz DDR) begnügen. Auf den neuen Grafikboards werden dem GeForce FX 5950 serienmäßig 256 MByte DDR-SDRAM-Speicher zur Seite gestellt.

Weitere, vom Vorgänger bereits bekannte Features des GeForce 5950 Ultra sind die CineFX-Engine und Antialiasing-Technologie. Mit der CineFX-2.0-Engine lassen sich die Gleitkommaberechnungen der Pixel-Shader effizient steuert. Auch das neue Kantenglättungsverfahren NVIDIA Intellisample HCT bringt dem Neuling Performance-Vorteile bei aktiviertem Antialiasing in entsprechenden Anwendungen. Dies erreicht der Chip durch optimierte Algorithmen zur Berechnung der Farb-, Textur- und Z-Datenkompression. Auch implementierte der Hersteller die so genannte UltraShadow-Technologie. Sie soll den Rechenaufwand bei Schatteneffekten reduzieren.

NVIDIA verpasste der Referenzkarte mit dem GeForce FX 5950 Ultra ein überarbeitetes Dual-Slot-Kühlungssystem. Luft wird über die Öffnungen des zweiten Slotbleches angesaugt und über einen Kühlkörper geleitet. Unangenehme Erinnerungen an frühere Referenzkarten sind aber unbegründet, denn die Lautstärke des Lüfters bewegt sich nach subjektiver Beurteilung im erträglichen Rahmen. Als Schnittstellen stehen VGA, DVI-I und S-Video-out zur Verfügung. Über einen extra Stromstecker wird die Grafikkarte mit genügend Energie versorgt.