Nvidia gegen ATI / AMD: Kräftemessen der Grafik-Prozessoren

Test: Nvidia GeForce GTX 280 und GTX 260 brechen 3D-Rekorde

Neue Features und weitere Details

Laut Nvidia benötigt eine Grafikkarte mit dem GeForce GTX 280 unter „Worst-Case-Bedingungen“ eine elektrische Leistung von zirka 236 Watt. Dagegen soll eine Karte mit dem GeForce-GTX 260-Grafikchip etwa 54 Watt weniger elektrische Leistung aufnehmen. Bedingt durch die hohe Stromaufnahme benötigen die beiden Debütanten einen sechs- und einen achtpoligen Stromversorgungsstecker.

GeForce-GTX-200-Innereien: Erst das perfekte Zusammenspiel aller Funktionskomponenten garantiert auch bei anspruchsvollen 3D-Szenen genügend Performance. (Quelle: Nvidia)
GeForce-GTX-200-Innereien: Erst das perfekte Zusammenspiel aller Funktionskomponenten garantiert auch bei anspruchsvollen 3D-Szenen genügend Performance. (Quelle: Nvidia)

Im Desktop-Betrieb und bei der Blu-ray- oder DVD-Wiedergabe benötigt der Nvidia-Chip hingegen nur noch 25 und 35 Watt. Bei Bedarf und im Zusammenspiel mit einem Nforce-7-Chipsatz mit integrierter Grafik lassen sich die GTX-Chips unter Windows ganz abschalten. Um die entstehende Wärme sicher abzuführen, hat die 23 Zentimeter lange Platine ein voluminöses Zwei-Slot-Kühlsystem. Der Lüfter bleibt unter Windows zwar leise, dreht in Spielebetrieb aber deutlich hörbar auf.

Die GeForce GTX 280 unterstützt nun erstmals die Berechnung von PhysX-Effekten in der Grafikkarte. Nvidia verspricht eine vielfach höhere Performance im Vergleich zur Physikberechnung auf der CPU. Allerdings wird laut dem Hersteller erst ein für Juli geplanter GeForce-Treiber die PhysX-Option auf dem Grafikchip aktivieren.

Diverse Detailverbesserungen an den Ausführungseinheiten der GeForce-GTX-200-Architektur steigern darüber hinaus die Effizienz des Grafikchips. Wer Spiele unbedingt in der 2560 x 1600 Auflösung und in der höchsten Detailstufe mit 16-facher Kantenglättung spielen will, kann sogar bis zu drei der neuen GTX-Grafikkarten auf einem passenden Mainboard per SLI koppeln.