Test: Neue Opterons vs. Quad-Core-Xeons

Details zum Dual-Core-Opteron „Santa Rosa“

Als bisherige Topmodelle von AMDs Server- und Workstations-CPUs fungierten der Opteron 1220 SE, 2220 SE und 8220 SE. Für höchste Performance steht die zusätzliche Modellbezeichnung „SE“. Diese SE-Opterons sind mit 120 (2220 SE und 8220 SE, Socket F) beziehungsweise 125 Watt TDP (1220 SE, Socket AM2) spezifiziert.

Bei diesen drei Opteron-Prozessoren senkt AMD den TDP-Wert nun auf 95 Watt. Die Dual-Core-CPUs erhalten die Bezeichnungen Opteron 1220, 2220 und 8220 – der Zusatz „SE“ entfällt. AMDs x220-Modelle arbeiten unverändert mit 2,8 GHz Taktfrequenz. Auch die Fertigung erfolgt weiterhin im 90-nm-Verfahren.

Den mit 2,6 GHz Taktfrequenz arbeitenden Opterons 1218, 2218 und 8218 spendiert AMD ebenfalls eine Auffrischung. Als neue Bezeichnung erhalten die CPUs nun den Zusatz „HE“. Statt 95 (Opteron 2218 und 8218) beziehungsweise 103 Watt TDP (Opteron 1218) sind die neuen HE-Varianten nunmehr mit 68 (2218 HE und 8218 HE) sowie 65 Watt TDP (1218 HE) spezifiziert. „HE“ kennzeichnet die neuen sparsameren 2,6-GHz-Opterons. Auch hier erfolgt die Fertigung weiterhin mit 90 nm Strukturbreite.

Alle Dual-Core-Opterons für den Socket F und AM2 besitzen einen 1 MByte großen L2-Cache pro Core. Ein integrierter L3-Cache steht erst Mitte 2007 mit den dann erwarteten Quad-Core-Modellen auf der Roadmap. AMD bietet seine neue Opteron-Generation mit Taktfrequenzen von 1,8 bis 2,8 GHz an – in Schritten von 200 MHz.

Zu den Features der Socket-F- und Socket-AM2-Dual-Core-Opterons zählt AMDs Virtualisierungstechnologie Pacifica. Mit der „Secure Virtual Machine Architecture“, so der richtige Name, geht AMD neben der CPU-Virtualisierung noch einen Schritt weiter. Denn im Prozessor integrierte Trusted-Computing-Features sorgen zusätzlich für mehr Security. Außerdem virtualisiert Pacifica den Speicher-Controller.

Zum Stromsparen beherrschen alle DDR2-Opterons weiterhin das PowerNow!-Verfahren zum dynamischen Senken von Taktfrequenz und Core-Spannung. Der HyperTransport-Bus arbeitet unverändert zu den bisherigen Modellen mit 1-GHz-Tatkfrequenz.