Test: Netgears Multi-Service-Router FVS124G

Sparsames Zubehör

Dafür erhält der User das VPN-Multitalent, verpackt in einem rund 19 x 12 x 3 Zentimeter großen Gehäuse, ein Steckernetzteil sowie eine Ressourcen-CD, die eine VPN-Client-Lizenz beinhaltet. Weitere Lizenzen müssen zugekauft werden, wenn der Anwender eine umfangreichere VPN-Funktionalität (Virtual Private Network) benötigt.

Ebenfalls nicht zum Lieferumfang gehört eine SNMP-Management-Software. Ist im Unternehmen noch kein entsprechendes Produkt vorhanden, so kann beispielsweise auf der Webseite von Netgear eine 30-Tage-Testversion des hauseigenen "ProSafe Network Management System" heruntergeladen werden. Eine entsprechende Lizenz ist in der Preisliste mit 895 Euro aufgeführt.

Wie heute leider branchenweit üblich, liefert auch Netgear seinen FVS124G ohne gedrucktes Handbuch aus. Lediglich ein kleines Faltblatt soll dem Anwender bei den ersten Schritten helfen. Wer mehr Informationen benötigt, muss auf die PDF-Files der beiliegenden CD zurückgreifen.

Negativ fällt auch das beiliegende Steckernetzteil auf. In Zeiten von Power over Ethernet bleibt es ein Rätsel, warum Hersteller wie Netgear auch im professionellen Bereich, wo die Geräte rund um die Uhr laufen, dem Anwender diese kleinen potenziellen Brandbomben aufbürden. Hier sollten sich alle Networking-Hersteller an einen runden Tisch setzen und sich wie im Industriebereich auf einen einheitlichen Standard zur Stromversorgung einigen.