Ruggedized Slate mit Win8.1 und Core i7

Test: Motion R12 Tablet PC

Nichtreflektierendes Touch-Display?

Motion attestiert seinem R12 ein nichtreflektierendes View-Anywhere-Weitwinkel-Display mit 12,5 Zoll Diagonale und Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Nicht-Reflektierend ist eine starke Aussage, die wir nicht ganz bestätigen können. Das kapazitive Display unterstützt eine 10-Punkt Touch-Eingabe. Dazu verwendet man die eigenen Finger oder den mitgelieferten, digitalen Wacom-Eingabestift.

Anschlüsse und Docking-Station

Unterwegs ist der R12 relativ leicht, elegant und portabel. In seiner Büro-Dockingstation namens Desktop Mount wird der Tablet-PC aber zum vollwertigen Desktop-Rechner-Ersatz. Zusätzlich gibt es eine robuste Fahrzeughalterung, die wir nicht im Test hatten. Genau wie die Büro-Docking-Station kann sie den R12 mitsamt Daten-Erfassungs-Modul und Umhängetasche aufnehmen.

Der bloße R12 hat rechts außen, hinter einer Gummiklappe, von links kommend, folgende Schnittstellen: Stromeingang, 3mm Audio-Buchse, 1x USB-3.0, 1x HDMI-Port, 1x SD-Kartensteckplatz und einen Schlitz für Mobilfunk-SIM-Karten. Alle Modelle haben ab Werk den SIM-Card-Slot, jedoch ist das LTE-Modul selbst optional. Wer mehr Anschlüsse benötigt, kann den R12 in die Büro-Docking-Station stellen, in dem der Tablet-Rechner samt Zweit-Akku auch gleich geladen wird.

Allerdings wurden die Akkus weder direkt in unserem Tablet, noch in unserer Dockingstation geladen. Das heißt, wir konnten genau zwei volle Akkus wie angeliefert bis zur absoluten Neige testen. Danach war der Test zu Ende. Ebenso hatte die Docking-Station Probleme mit der Stromversorgung hatte, so dass wir ihr nur rein optisch folgende Anschlüsse bescheinigen können: 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Ethernet RJ-45, 1x HDMI-Anschluss, 1x VGA, 1x Serielle-Schnittstelle, 1x Audio In/Out, 1x Stromanschluss. Die Docking-Station ließ sich im Test wirklich elegant und leichtgängig nach hinten neigen. So ergibt sich allzeit ein flexibler Betrachtungswinkel für eine ergonomische Arbeitsposition des Tablets. Hinter dem Tablet-Standplatz ist ein Schacht, in dem sich ein zweiter Akku laden lässt, was in unserem Test wie gesagt nicht funktionierte. Im Body und im Fuß der Dockingstation fanden wir zudem 100mm-VESA-Bohrmuster für alternative Befestigungsmöglichkeiten. Mechanik, Robustheit und Verarbeitung der Docking-Station wirken ebenso überzeugend wie beim Tablet-Rechner selber. Außerdem ist die Docking-Station auch optisch sehr gelungen.