Test: Matrox DualHead2Go: Externe Mehrschirm-Lösung
Beim Desktop-PC existieren zwei gängige Ansätze, um in den Genuss einer Mehrschirm-Darstellung zu kommen. Häufig bietet die vorhandene Grafikkarte ohnehin zwei Ausgänge und DualView-Funktionalität. Ist dies nicht der Fall, steckt man einfach eine zusätzliche Grafikkarte hinzu und betreibt daran die zweite Anzeigeeinheit. Notebook-Besitzer tun sich da vergleichsweise schwer. Üblicherweise steht ein VGA-Ausgang zur Verfügung, an dem ein externes Display Anschluss finden kann. Heutzutage funktioniert die Darstellung in der Regel simultan mit dem internen Notebook-Display, so dass man zumindest von einer Zweischirm-Lösung sprechen kann. Wer jedoch zwei große Desktop-Displays am Notebook betreiben will, kommt mit gängiger Hardware nicht weiter.
Auch bei einem Notebook ließe sich eine zusätzliche Grafikeinheit im PC-Card-Format hinzufügen und entsprechend eine externe Mehrschirm-Lösung realisieren. Matrox geht mit DualHead2Go einen anderen Weg und verwendet das vorhandene Ausgangssignal. Daher handelt es sich bei dieser Lösung um keine externe Grafikkarte, sondern eher um einen Signalsplitter. DualHead2Go bedient sich des externen VGA-Signals vom Notebook und verteilt dies auf zwei D-Sub-Ausgänge.
Matrox adressiert mit der Lösung in erster Linie Notebook-Anwender. Besitzer von Desktop-PCs mit begrenzter Erweiterbarkeit kommen als potenzielle Anwender ebenso gut infrage. Die gängigen integrierten Desktop-Chipsätze von Intel unterstützt Matrox zumindest.