13,3-Zoll-Business-Notebook mit Solid State Disk

Test: Lenovo ThinkPad X300 – 13-Zoll-Notebook mit 1,5 Kilogramm

Akkulaufzeit

Der Akku des Testgerätes verfügt über eine Kapazität von 43 Wh. Das ist der größte der lieferbaren Akkus, dieser sorgt für eine leichte Erhöhung der Gehäusefront im Vergleich zum kleineren 3-Zellen-Akku. Für ein dennoch relativ flaches Gerät ist die Akkugröße damit durchaus angemessen. Im Energiesparmodus von Windows Vista und bei weitgehend heruntergeregelter Helligkeit konnten wir bei simulierter Texteingabe mit dem Akku eine Laufzeit von 351 Minuten realisieren. Knapp sechs Stunden sind beileibe kein schlechter Wert. In diesem Betriebsmodus zeigte sich das ThinkPad außerordentlich genügsam und konsumierte gerade mal 7,4 Watt. Das ist ein sehr geringer Wert, insbesondere für ein mit Vista betriebenes Gerät. In diese Größenordnung kamen wir bisher nur mit dem Toshiba Toshiba Portégé R500, das allerdings auf einem noch sparsameren Prozessor basiert und rund 8 Watt bei entsprechender Tätigkeit konsumierte. Andere, annähernd vergleichbare Geräte, tendieren eher Richtung 10 Watt.

Ladezeit: Nach rund zwei Stunden und 20 Minuten ist der Akku wieder vollständig regeneriert.
Ladezeit: Nach rund zwei Stunden und 20 Minuten ist der Akku wieder vollständig regeneriert.

Bei dem etwas komplexeren Anwendungsszenario von MobileMark2007 erreicht das ThinkPad X300 eine Laufzeit von gut viereinhalb Stunden. Für diesen Test haben wir die Bildschirmhelligkeit auf 100 cd/qm reguliert. Wird das ThinkPad X300 im Akkubetrieb mit hoher Leistung gefordert (CPU, Grafik und Solid State Disk im Dauerbetrieb) war im Test nach 112 Minuten Schluss mit der netzunabhängigen Tätigkeit. Dies ist ebenfalls ein sehr guter Wert. Bei dieser Belastung genehmigte sich das Notebook rund 23 Watt. Der im Test verwendete 6-Zellen-Akku war bei ausgeschaltetem Notebook nach 144 Minuten wieder zu 100 Prozent einsetzbar.

Vorbildlich: Die Akku-Tools der ThinkPad-Notebooks setzen nach wie vor den Maßstab bei Business-Notebooks. Der Schwellwert für den Start des Ladevorgangs lässt sich individuell einstellen.
Vorbildlich: Die Akku-Tools der ThinkPad-Notebooks setzen nach wie vor den Maßstab bei Business-Notebooks. Der Schwellwert für den Start des Ladevorgangs lässt sich individuell einstellen.

Wem die angegebenen Laufzeiten nicht genügen, kann bei Lenovo optionale Akkus erwerben. Der etwas kleinere 3-Zellen-Akku mit einer Kapazität von knapp 28 Wh schlägt in der Zubehörpreisliste mit 135 Euro zu Buche. Weitaus interessanter ist der Zusatzakku, der statt des optischen Laufwerks in dessen Schacht Platz nehmen kann. Dieser bietet laut Datenblatt eine Kapazität von rund 21 Wh und kostet ebenfalls 135 Euro. Das optische Laufwerk lässt sich nach Entfernen einer Schraube entnehmen. Also weniger etwas für den schnellen Akkutausch, sondern eher für den mit Bedacht geplanten Einsatz. Mit zwei installierten Akkus sollte sich ein mobiler Arbeitstag überstehen lassen.