USB 3.0, HDMI, SSD

Test: Lenovo IdeaPad U300s - Ultrabook mit Core i7

Performance und Bedienung

Performance: Für die Rechenleistung ist in unserem Testgerät ein Core i7-2677M verantwortlich. Dabei handelt es sich um einen mobilen Core i7 aus der zweiten Generation. Dieser ist mit einem TDP-Wert von 17 Watt spezifiziert und gehört damit zu den sparsameren Core i7 der aktuellen Baureihe. Der Prozessor arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 1,8 GHz und bringt es im Turbobetrieb auch schon mal auf 2,9 GHz.

Das Testgerät ist mit vier GByte DDR3-SDRAM ausgestattet, ein Teil davon ist der integrierten Grafik HD Graphics 3000 vorbehalten.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarios durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3-D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Automatik: So sehen die Standardeinstellungen hinsichtlich Performance und Akku-Betrieb aus.
Automatik: So sehen die Standardeinstellungen hinsichtlich Performance und Akku-Betrieb aus.

Am Ende dieser Benchmark-Wertung erreicht das IdeaPad U300s ein Ergebnis von 213 Punkten. Und das ist ein durchaus respektables Resultat. Zum Vergleich: Notebooks im Standardformfaktor mit höher getakteten Core i5 bleiben deutlich darunter. Und das bestätigt auch das subjektive Leistungsempfinden, man fühlt sich zu keiner Zeit untermotorisiert.

Daran dürfte auch die Solid State Disk JMicron 616 SSD ihren Anteil haben. Zwar sind am Markt inzwischen deutlich flinkere Solid State Disks verfügbar, im Test-Notebook hinterlässt die SSD jedoch einen harmonischen Leistungseindruck. Dies gilt insbesondere für die subjektiv sehr kurzen Startzeiten von Windows 7, die man bald nicht mehr missen mag. Intels HD Graphics 3000 agiert unter 3DMark06 wie erwartet, mit rund 3500 3DMarks.

Bedienung: Nebst den Tastaturen hat Lenovo auch in Sachen Wiederherstellung einen (ThinkPad-)Ruf zu verteidigen. Und dies gelingt in diesem Fall recht gut. An der linken Gehäuseseite befindet sich am hinteren Ende eine kleine Taste, mit der sich der Wiederherstellungsvorgang aufrufen lässt. Danach kann das Notebook in den Auslieferungszustand komfortabel versetzt werden.

Standardmäßig sind die Funktionstasten mit den Notebook-spezifischen Funktionen belegt; die Funktionstaste selbst wird hingegen über Fn-Kombination ausgelöst. Das mag für den einen oder anderen Zehnfingerschreiber irritierend sein.

Alles auf Anfang: Der kleine silberne Knopf hinten startet den Wiederherstellungsvorgang.
Alles auf Anfang: Der kleine silberne Knopf hinten startet den Wiederherstellungsvorgang.

Die beiden USB-Ports hat Lenovo auf die beiden Gehäuseseiten verteilt. Externe Anzeigeeinheiten finden ebenso wie Audiogeräte an der rechten Seite Anschluss.

Verriegelungen des Display-Deckels sind ja inzwischen schon bei Standard-Notebooks aus der Mode gekommen. Bei Ultrabooks würden sie wohl in jedem Fall als störendes Element in Sachen Design empfunden. Beim IdeaPad U300s hängt der Deckel in geschlossenem Zustand ordentlich fest am Chassis. Dennoch lässt sich das Display leicht mit einer Hand öffnen.

Trotz des flachen Designs stattet Lenovo das Ultrabook mit relativ üppigen Gummifüßchen aus. Dies hat in der Praxis aber durchaus seinen Vorteil, das Gerät steht auch auf glatten Oberflächen rutschfest.