Test: Laserdrucker

Laserdrucker des unteren Segments bis 2000 Mark sind mittlerweile so flexibel wie ihre großen Brüder. Sie können als leistungsfähige Einzelplatzdrucker agieren oder kleinen Arbeitsgruppen dienen. Wenn die Leistung stimmt.

Im Gegensatz zu anderen Produktgattungen dieser Investitionsart - wie etwa Monitore - verzeichnen Laserdrucker beim direkten Vergleich der Jahre 2000 und 2001 immer noch Zuwachsraten. So wurden laut Dataquest im ersten Quartal 2001 in Deutschland rund 315.000 Laserdrucker verkauft, im Vorjahreszeitraum gingen zum Vergleich gerade mal 275.000 Geräte durch die Bücher.

Und noch etwas ist anders als bei anderen Produktgruppen. Hier wird das Internet zu Recht und nicht nur als Alibi-Verkaufsförderer genannt. Das Pro-Kopf-Druckvolumen ist, einhergehend mit zunehmender Online-Nutzung, drastisch gestiegen. Als dezentrales Drucken wird bezeichnet, was in der Praxis nichts anderes meint, als den Druckvorgang zum Anwender zu verlagern. Dokumentationen aller Couleur sind häufig nur noch nur als PDF-Datei zum Selbstausdrucken verfügbar.

Die Online-Informationssuche endet meist mit einem Druckbefehl, sei es nun die Produktbroschüre oder das White Paper, schlussendlich landet die PDF-Datei im Ausgabefach des Druckers. E-Mails in Unternehmen finden häufig ebenfalls den Weg aufs Papier.

Das verlagert auch die Anforderungen an die Drucker. Im professionellen Bereich spielt die Druckqualität immer noch keine Hauptrolle bei der Entscheidungsfindung zu Gunsten eines bestimmten Modells. Ein Zuwachs an grafischen Inhalten lässt ihr jedoch mehr Bedeutung zukommen als in der Vergangenheit.