Erste Desktop-CPU mit Hexa-Core und 12 Threads

Test - Intel Core i7-980X Extreme Edition

Benchmarks

Geschwindigkeit: Der Core i7-980X Extreme erzielt bei multithread-optimierten Anwendungen erwartungsgemäß Rekordwerte im Testumfeld. Durch die identische Taktfrequenz im Vergleich zum Quad-Core-Topmodell Core i7-975 Extreme ermöglichen die zwei zusätzlichen Rechenkerne bis zu 57 Prozent mehr Performance (CINEBENCH 11.5). Der Core i7-980X erlaubt selbst bei Auslastung aller Kerne per Turbo Mode (Standardeinstellung) eine erhöhte Taktfrequenz innerhalb der TDP-Grenze. Bei den meisten Standardanwendungen (ohne optimiertes Multithreading) liegt der 980X auf dem Niveau anderer 3,33-GHz-Core-Prozessoren. Durch den neuen AES-Befehlssatz der 32-nm-Westmere-Architektur erfolgt beim Core i7-980X Extreme bei Anwendungen wie WinZip 14 das Entpacken eines verschlüsselten Archivs mehr als doppelt so schnell wie bei einem 3,33-GHz-Prozessor mit 45-nm-Nehalem-Architektur. Dieses Ergebnis stellten wir bereits beim Core i5-661 mit 32-nm-Westmere-Architektur fest.

Energieeffizienz: Der Core i7-980X Extreme besitzt mit 130 Watt die gleiche TDP-Einstufung des 45-nm-Prozessors Core i7-975 Extreme. Unter Volllast (Rendering) genehmigt sich die LGA1366-Plattform mit dem Sechskerner zirka sechs Watt mehr. Bei 3D-Anwendungen, bei der die CPU nicht voll ausgelastet ist, benötigt das LGA1366-System mit dem Core i7-980X Extreme annähernd genauso viel Energie wie mit dem 975er. Im Leerlauf zeigt sich die LGA1366-Plattform mit allen Core i7-900-CPUs auf einem ähnlichem Niveau.