Test: Intel 845G-DDR-Chipsatz mit Extreme-Grafik

Details zum i845G

Intels i845G unterstützt den Pentium 4 sowie die neuen Celeron-Prozessoren mit mPGA478-Sockel. Der Chipsatz arbeitet mit FSB-Taktfrequenzen von 400 und 533 MHz. Neben DDR200- und DDR266-SDRAM kann Intels i845G zusätzlich PC133-Speicher ansteuern. Einen Support von ECC-Speichermodulen gibt es allerdings nicht. Der maximale Speicherausbau endet auf Mainboards mit i845G-Chipsatz bei zwei GByte.

Der Intel i845G mit seiner Hubarchitektur besteht aus einer Zweichip-Lösung: Dem 82845G Graphics Memory Controller Hub (GMCH) und dem 82801DB I/O Controller Hub (ICH4). Ein Highspeed-Interface stellt eine Bandbreite von 254 MByte/s zwischen beiden Bausteinen zur Verfügung. Im GMCH ist Intels Extreme Grafik-Engine integriert. Für externe Grafikkarten wartet der i845G mit AGP4X-Unterstützung auf.

Für die Peripherie zeichnet der ICH4 verantwortlich. Der neue I/O-Controller-Hub bietet bei Intel erstmals einen im Chipsatz integrierten USB-2.0-Support. Bis zu sechs Ports kann der ICH4 bereitstellen. Dem Anschluss von Laufwerken dienen wie beim ICH2 zwei IDE-Kanäle, die maximal im UltraDMA/100-Betrieb arbeiten. Ein Serial-ATA-Interface will Intel in seinen Chipsätzen erst Ende 2002 integrieren.

Für den guten Ton soll ein 20-Bit-Audio-Interface nach dem AC '97-Standard sorgen. Auf der Feature-Liste des ICH4 finden sich noch eine 10/100-MBit-Ethernet-Schnittstelle sowie die Möglichkeit, bis zu sechs PCI-Ports anzusteuern.