Business-Notebook im 14-Zoll-Format

Test: HP Compaq 6510b – Centrino-Duo-Notebook

Performance und Bedienung

Der im Testgerät eingesetzte T7300 arbeitet mit 2 GHz und bietet 4 MByte L2-Cache. Das sorgt in Verbindung mit 1 GByte DDR2-SDRAM und Windows Vista für befriedigende Leistungswerte. Die Unterschiede zu dem inzwischen verwendeten T7250 fallen für den Endanwender wohl unter die Spürbarkeitsgrenze. Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark 2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.

In der Gesamtwertung erreicht das HP 6510b einen Wert von 85 Punkten. Zum Vergleich: Ein Notebook mit Core 2 Duo T7500 und 2 GByte DDR2-SDRAM brachte es auf 92 Punkte. Wie die Leistung im Vergleich zu aktuellen Desktop-Plattformen einzuordnen ist, können Sie diesem Test entnehmen. Unter MobileMark2007 brachte es das HP-Gerät auf eine Performance-Wertung von 86.

Verschlusssache: Der Credential Manager kümmert sich unter anderem um die Single-Sign-on-Verwaltung.
Verschlusssache: Der Credential Manager kümmert sich unter anderem um die Single-Sign-on-Verwaltung.

An der befriedigenden Leistungsbilanz hat die Festplatte von Fujitsu (MHW2160BH PL) nur einen bescheidenen Anteil. Sie erreichte im Test nur durchschnittliche Transferraten. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Drives dieser Klasse liefert Ihnen der Beitrag Flinke Zwerge: 2,5-Zoll-Festplatten im Test.

Von der Intel-Grafikeinheit darf man in Sachen 3D-Leistung keine Wunder erwarten, für den Business-Einsatz genügt die Performance jedoch völlig. Im Test erreicht die GMA X3100 im HP-Notebook beim 3DMark05 721 Punkte, das ist für diese Ausstattung eine übliche Größenordnung.

Über die sogenannten HP Protect Tools lassen sich zahlreiche Sicherheitsfunktionen des Notebooks zentral verwalten, wie etwa Single-Sign-on oder die TPM-Einstellungen. Zum Software-Lieferumfang gehört ebenfalls ein Backup- und Recovery-Tool, mit dem sich auch entsprechende Sicherungskopien anfertigen lassen. Im Test sorgte das Tool zunächst für Verwirrung, da sich das empfohlene Anfertigen der ersten Komplettsicherung je nach Medium über mehrere Stunden erstreckte.