Test: Funknetze nach IEEE 802.11

Funkgestützte Netzwerke liegen voll im Trend. Ob sie sich als echte Alternative zu kabelgestützten LANs für kleine Netze oder als Ergänzung im Firmennetz eignen, haben wir an acht Kandidaten geprüft.

Wireless LANs haben sich mittlerweile von der Nischenlösung zur Hype-Anwendung gemausert. Kabellos ist schick, seit der Einführung des IEEE802.11-Standards herstellerübergreifend kompatibel und seit der Standarderweiterung 802.11b sogar schneller als kabelgebundenes 10-MBit-Ethernet. Zumindest theoretisch, denn die gebetsmühlenartig wiederholte Transferrate von 11 MBit/s gilt lediglich für die Brutto-Datenrate. Die Schallmauer für Nutzdaten liegt dagegen bei rund 7 MBit/s.

Allerdings fallen bei der Beschaffung eines Wireless-LAN-Systems nicht unerhebliche Kosten an. Die direkte Vernetzung zweier Rechner kommt auf rund 350 Euro. Ist zusätzlich eine Verbindung zum kabelgebundenen LAN gewünscht, wird zusätzlich ein Access Point fällig. Damit wandern zwischen 600 und 800 Euro über den Ladentisch.

Anhand von acht Testkandidaten aus der Riege der 802.11b-kompatiblen WLANs haben wir untersucht, wie einfach sich drahtlose Netze heute installieren und verwalten lassen und welche Transferraten sie in typischen Betriebsumgebungen tatsächlich erreichen. Unser Testfeld umfasst folgende Systeme:

  • 1stWave Professional

  • 3Com Airconnect

  • Compex WavePort

  • D-Link Wireless

  • Dr. Neuhaus FuryLAN

  • Lindy Wireless LAN

  • LinkSys Instant Wireless

  • SMC EZ Connect Wireless

Obwohl einige der Systeme auf den Chipsätzen desselben OEM-Lieferanten basieren und sich teilweise optisch wie ein Ei dem anderen gleichen, ergeben sich im Test deutliche Unterschiede.