Test: Erste Socket A DDR-Serienboards

Die ersten so genannten Serienboards mit VIAs KT266-Chipsatz sind fertig. Im Test müssen sie gegen Boards mit Chipsätzen von AMD und Ali antreten. Wie unsere Benchmarks zeigen, machen sie dabei nicht immer eine gute Figur.

Bei Mainboards für Intel-CPUs bringt DDR-Speicher klare Vorteile gegenüber herkömmlichen Speichermodulen. Nun stehen die ersten Boards für DDR-Speicher auch für Athlon-CPUs zur Verfügung. Somit sollte die Performance der DDR-Platinen zusammen mit den neuen Athlon-CPUs mit 133 MHz FSB-Takt theoretisch neue Maßstäbe setzen.

Neben AMD und ALi hat VIA nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Apollo-KT266-Chipsatz nachgezogen. Als erstes Testexemplar mit dem VIA-Chipsatz stand uns ein VIA Referenzboard VT5431E mit Beta-BIOS zur Verfügung. Die Leistungswerte überraschten positiv.

Mit dem MSI K7T266 Pro-R und dem Shuttle Spacewalker AK31 erreichten unser Labor jetzt die ersten Serienboards mit VIA-KT266-Chipsatz. Die Hersteller bestätigten den finalen Status der Hardware, aber das verwendete BIOS sei immer noch im Betastadium.

Zusammen mit den DDR-Mainboards von AMD und Ali haben wir die Platinen mit KT266-Chipsatz gegen ein EPoX EP-8KTA3+ antreten lassen. Dieses PC133-Board verwendet den VIA-Apollo-KT133A, der ebenfalls den Betrieb der CPU mit 133 MHz FSB erlaubt. Damit bietet dieser Chipsatz derzeit die schnellste Möglichkeit, eine AMD-CPU mit PC133-SDRAM laufen zu lassen.

Die Ergebnisse des DDR-Mainboard-Tests mit VIA-Apollo-KT266 sind uneinheitlich. Trotz Betacharakter kann sich nur das VIA Referenzboard in punkto Performance gegenüber der Konkurrenz durchsetzen. Die zwei Serienboards von MSI und Shuttle zeigen noch einige Schwächen.