Test: Erste Grafikkarte mit KYRO-Chip

Fazit

Kaum zu glauben: Die Vivid! mit dem KYRO-3D-Beschleuniger mischt die Karten neu. Zumindest dort, wo sich die Übermacht der Geforce2-MX-Grafikkarten tummeln: Im Preissegment bis 400 Mark.

Für 350 Mark bietet VideoLogics KYRO-Grafikkarte gegenüber dem anvisierten Konkurrenten eine überzeugende 3D-Leistung. Teilweise übertrumpft sie den GeForce2 MX mit bis zu 40 Prozent höheren Frameraten und ist besonders bei hohen Auflösungen stark. Das der KYRO im 2D-Bereich etwas langsamer ist, wird Spielernaturen hingegen kaum stören.

Das Konzept der KYRO-Architektur, nur Szenen zu rendern, die der Betrachter auch sieht, geht auf. Die gesparte Rechenzeit münzt der KYRO trotz niedriger Taktfrequenz von Chip und Speicher in hohe Frameraten um. Mit finalen Treibern dürfte sich die Leistung im 2D/3D-Bereich um ein paar Prozent erhöhen. Die Vorzeichen für den Erfolg von Grafikkarten mit KYRO-Chip stehen damit nicht schlecht. Einen Vergleich aller anderen aktuellen Grafikchips finden Sie hier. (cvi)