Intel Xeon X7460 mit sechs Kernen und 25 MByte Cache

Test: Erste 6-Core-CPU von Intel

4-Sockel-System: Inter Server System S7000FCUR

Intels Xeon-7300/7400-Prozessoren testen wir in dem 4-Sockel-Server Intel Server System S7000FCUR. Der 4HE-Rackserver basiert auf Intels Caneland-Plattform mit dem Chipsatz 7300 „Clarksboro“. Über vier unabhängige FSB-Ports steuert der Chipsatz die Prozessoren mit einer Busfrequenz von 1066 MHz an. Damit erlaubt die Caneland-Plattform eine gesamte Busbandbreite von 34 GByte/s.

Intel stattet den 7300er Chipsatz mit einem 64 MByte großer Snoop-Filter-Cache aus. Dieser Puffer im Chipsatz soll Traffic aus dem Bus filtern und somit die FSB-Auslastung reduzieren. Der Snoop-Filter speichert Tags und den Coherency-Status aller Cache-Lines, die mit dem Hauptspeicher kohärent sind. Damit optimiert der Snoop-Filter die Effizienz und Auslastung der FSBs. Daten werden im Snoop-Filter des Chipsatzes nicht gespeichert. Die Snoop-Filter-Größe wird auf die Cache-Größe der Quad-Core-CPUs optimiert.

24 Kerne inside: Rackserver wie der Intel S7000FCUR mit vier CPUs sind das Einsatzgebiet der Xeon-7400-Serie. (Quelle: Intel)
24 Kerne inside: Rackserver wie der Intel S7000FCUR mit vier CPUs sind das Einsatzgebiet der Xeon-7400-Serie. (Quelle: Intel)

Beim Speicher steuert der Intel-7300-Chipsatz vier FB-DIMM-Channels mit DDR2-667-SDRAM an. Pro Channel kann der Chipsatz acht DIMMs verwalten. Im Intel Server System S7000FCUR sitzen die DIMMs auf vier einfach entnehmbaren Speicherkarten. In unserem Testsystem sind 32 GByte Arbeitsspeicher verbaut – pro Channel vier 2-GByte-FB-DIMMs.

Für eine redundante Stromversorgung sorgen beim S7000FCUR-Server zwei 1570-Watt-Netzteile. Als Massenspeicher dienen zwei 2,5-Zoll-SAS-Festplatten Seagate Savvio 10K.2. Insgesamt bietet der S7000FCUR Platz für acht 2,5-Zoll-Festplatten.