24-Zoll-Monitor im 16:10-Format

Test Eizo EV2436W - 24-Zoll-Display mit IPS-Panel

Praxis und Leistungswerte

Bei einem Standard-Windows-Desktop (Windows 8 mit Kacheln) und Werkseinstellungen registrieren wir eine Leistungsaufnahme von um die 28 Watt, unter einem Windows-7-Desktop variiert dieser Wert nur ein geringfügig. Das ist für ein Display dieser Diagonale und Ausstattung beileibe kein schlechter Wert. Mit laufenden Anwendungen bewegt man sich dann so um die 35 Watt Leistungsaufnahme. Wohlgemerkt bei Werkseinstellungen und einer Helligkeit von 100 Prozent. Bei einer gemessenen maximalen Helligkeit von 330 cd/qm ist das für das normale Arbeiten allerdings schon aus ergonomischer Sicht deutlich zu hell. Wir haben den Monitor daher auf angenehme 160 cd/qm eingeregelt (zirka 40 Prozent der Helligkeit beim Testgerät). Dann liegt die Leistungsaufnahme knapp über 19 Watt, das ist auch in etwa der Wert den Eizo als typische Leistungsaufnahme angibt. Und das ist ein gutes Ergebnis. Um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist es ganz gut bestellt, wir registrieren in den Ecken eine maximale Abweichung von knapp 13 Prozent.

Sensibelchen: Die Empfindlichkeit des Bewegungssensors lässt sich im OSD einstellen.
Sensibelchen: Die Empfindlichkeit des Bewegungssensors lässt sich im OSD einstellen.

Der Monitor bringt einen Bewegungssensor namens "EcoView Sense" mit. Dieser schaltet den Bildschirm ein oder aus, je nachdem, ob gerade ein Anwender vor dem Monitor sitzt oder nicht. Das klappt in der Praxis ganz wunderbar und man gewöhnt sich schnell an derlei Funktionalität. Es genügt, wenn man sich dem Schreibtisch nähert, bevor man richtig sitzt, läuft der Monitor bereits wieder. Und ebenso funktioniert dies - natürlich genau umgekehrt, wenn man sich entfernt. Derart oder per Knopf ausgeschaltet sinkt die Leistungsaufnahme auf 0 Watt.

Umfassende Einstellungen kann man auch mit der mitgelieferten Software ScreenManager Pro vornehmen. Die funktioniert allerdings nicht, wenn der Monitor via DisplayPort angeschlossen ist. So lassen sich beispielsweise per Software weitere vordefinierte Bildmodi anlegen, über die ab Werk vorkonfigurierten hinaus. Zudem kann man quasi Anwendungen mit einem Modus verknüpfen. Etwa einen Videoplayer mit einem entsprechenden Modus für die Filmwiedergabe.

Das funktionierte unter Windows 7 tadellos. Die nicht gerade moderne Optik der Software ließ uns bereits vermuten, dass dies unter Windows 8 schwierig werden könnte. Und in der Tat gelang es uns nicht, das Programm unter Windows 8 in Betrieb zu nehmen.

Ansonsten erfolgt die Bedienung per Tasten an der Gehäusefront und On Screen Display. Über Tasten direkt zugänglich sind Helligkeit und Kontrast sowie die vordefinierten Bildmodi und die Eco-Funktionen. Bei Letzteren kann man beispielsweise die Empfindlichkeit des Bewegungssensors auf die eigenen Gegebenheiten anzupassen.