Preiswertes Business-Notebook

Test Dell Vostro V13: flaches, leichtes 13-Zoll-Notebook

Performance und Bedienung

Performance: In unserem Test-Notebook ist ein Intel Core 2 Solo SU3500 für die Rechenleistung zuständig. Dieser Single-Kern-Prozessor arbeitet mit einer Taktfrequenz von maximal 1,4 GHz und ist mit 3 MByte L2-Cache ausgerüstet. Hyper-Threading beherrscht diese CPU nicht, Intels Virtualisierungstechnologie VT-x findet hingegen Unterstützung. Im Testgerät hat der Prozessor Zugriff auf 2 GByte DDR3-SDRAM.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarien durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Fummelig: An der rechten Gehäuseseite trifft man auf ExpressCard-Slot und Kartenleser. Aufgrund des flachen Gehäuses lassen sich die Abdeckungen besser bei angehobenem Notebook entfernen.
Fummelig: An der rechten Gehäuseseite trifft man auf ExpressCard-Slot und Kartenleser. Aufgrund des flachen Gehäuses lassen sich die Abdeckungen besser bei angehobenem Notebook entfernen.

Von den sparsamen SU-Prozessoren darf man keine Leistungswunder erwarten, zumal wenn es sich wie hier um einen Single-Kern-Vertreter handelt. Dieser bleibt leistungsmäßig nochmals hinter den Dual-Core-SU-CPUs zurück. In der Gesamtwertung des SYSmark2007 Preview erreicht das Notebook im Test ganze 64 Punkte. Das ist ein Wert, wie wir in etwa mit dem Subnotebook Toshiba Portege A600 erreicht haben. Zum Vergleich: Ausgewachsene Business-Notebooks im 14-Zoll-Format wie das Dell Latitude E6400 erreichen um die 125 Punkte. Damit ist der Abstand zu „normalen“ Notebooks doch beträchtlich. Die Modellvariante mit dem Intel Core 2 Duo SU7300 dürfte da etwas mehr aufschließen.

Die 320-GByte-Festplatte von Seagate (Momentus 7200.4) leistet einen befriedigenden Beitrag zur Gesamt-Performance. Detailergebnisse der Festplattenserie liefert Ihnen der Test: Seagate Momentus 7200.4. Die Kombination aus Low-Voltage-Prozessor und Intels integrierter Grafikeinheit GMA4500MHD sorgt in Sachen 3D-Leistung selten für Begeisterungsstürme, mit rund 550 Punkten beim 3DMark06 liefert das Vostro V13 ein erwartungsgemäßes Ergebnis ab.

Alles auf Anfang: Die Systemwiederherstellung lässt sich direkt aus den Dell-Tools aufrufen.
Alles auf Anfang: Die Systemwiederherstellung lässt sich direkt aus den Dell-Tools aufrufen.

Die Systemwiederherstellung lässt sich beim Dell Vostro V13 aus einem Tool heraus starten – eine komfortable Lösung. Über dieses Utility kann man auch nur Daten sichern und wiederherstellen. Die von Dell vorinstallierten Software-Tools halten sich in Sachen Stückzahl angenehm zurück, die konkreten Notebook-Utilites versehen ihren Dienst ordentlich. Displaydeckel und -scharniere sehen nicht nur hochwertig aus, sie vermitteln auch bei der Benutzung einen sehr soliden Eindruck. In Sachen Hardwarebedienung fallen nur die Abdeckungen für den ExpressCard34-Slot sowie die Kartenleser unangenehm auf – respektive nicht die Abdeckungen selbst, sondern vielmehr ihre Zugänglichkeit: Aufgrund des flachen Gehäuses muss man das Notebook leicht anheben, um die Abdeckungen bequem entnehmen zu können.