15,6-Zoll-Business-Notebook

Test: Dell Vostro 3500 - schlankes Notebook im Alu-Look mit Core i5

Performance und Bedienung

Performance: Das Dell Vostro 3500 bringt in der Testausstattung einen Core i5-430M mit - den derzeit schwächsten Core i5. Er arbeitet mit 2,26 GHz, im Turbo-Betrieb dürfen es dann auch schon mal 2,53 GHz sein. Dem Zwei-Kern-Prozessor stehen 3 MByte Intel-Smart-Cache zur Verfügung, Wie die anderen "M"-Varianten der mobilen Core-i5-Baureihe ist diese CPU mit 35 Watt spezifiziert. Da insbesondere bei diesen neuen Prozessoren nicht nur der Speicher-Controller, sondern auch die Grafik in den Prozessor integriert ist, kann man die TDP-Werte nicht mit denen der Core-2-Duo-Vorgänger vergleichen. Im vorliegenden Fall ist die Grafik allerdings deaktiviert, da eine diskrete Einheit von Nvidia zum Einsatz kommt.

Praktisch: An der Fronseite befinden sich die Audiobuchsen sowie der Schalter für die Funkverbindungen.
Praktisch: An der Fronseite befinden sich die Audiobuchsen sowie der Schalter für die Funkverbindungen.

Unter Windows 7 verwenden wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarien durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Die Benchmark-Ergebnisse bestätigen den subjektiven Eindruck aus den Praxistests: Mit dem vorliegenden Vostro 3500 stehen genügend Leistungsreserven zur Verfügung. In der Gesamtwertung des SYSmark 2007 Preview erreicht das Notebook einen Wert von 150 Punkten - das ist sehr ordentlich. Zum Vergleich: Geräte auf Basis von Intels Vorgängergeneration mit Core 2 Duo lagen bei annähernd vergleichbarer Ausstattung meist um die 125 Punkte.

Erweiterungen: An der rechten Gehäuseseite stehen ein Kartenleser und ein ExpressCard-Slot parat.
Erweiterungen: An der rechten Gehäuseseite stehen ein Kartenleser und ein ExpressCard-Slot parat.

Die im Test-Notebook eingebaute Seagate-Festplatte (ST9320423AS, 320 GByte) trägt mit durchschnittlichen Leistungswerten zur Gesamt-Performance bei. Mit dem Nvidia GeForce 310M kommt eine diskrete Grafiklösung zum Einsatz, die natürlich deutlich höhere Leistungswerte liefert als die ansonsten bei Business-Notebooks meist anzutreffende interne Intel-Grafik. Rund doppelt so hoch sind dann auch die Ergebnisse bei 3D-Benchmarks. Das wird wirkliche Grafikenthusiasten immer noch nicht begeistern, aber immerhin. Ob einem dies die erhöhte Leistungsaufnahme wert ist, bleibt offen.

Bedienung: An der Vorderseite befinden sich unter anderem die Audioanschlüsse; das kann auf Reisen ganz angenehm sein. Neben diesen befindet sich der Schiebeschalter zum Deaktivieren der Funkverbindungen - dass es einen solchen gibt, ist löblich. Dafür fehlt uns die Displayverriegelung - dass sie fehlt, liegt zwar im Trend, doch würde sie recht zuverlässig verhindern, dass sich beim Transport Gegenstände zwischen Deckel und Chassis drücken.

Werksausstattung: Per Windows-Tool lässt sich das System von der entsprechenden Partition komplett wiederherstellen.
Werksausstattung: Per Windows-Tool lässt sich das System von der entsprechenden Partition komplett wiederherstellen.

Die Systemwiederherstellung regelt Dell über ein gesondertes Tool, das ist komfortabler als die häufig verwendete Windows-Reparaturfunktion. Über diese Software kann man auch selbst Sicherungen anlegen und wieder zurückspielen. Einen Pluspunkt sammelt Dell für die vorinstallierte Software, denn die beschränkt sich auf das Notwendigste. Gerade die anvisierte Kundschaft arbeitet selten mit eigenen Images und sieht sich häufig einer Vielzahl von Tools und Testversionen gegenüber, die dann umständlich zu deinstallieren sind.