14-Zoll-Notebook auf Centrino-2-Basis

Test Dell Latitude E6400: 14-Zoll-Business-Notebook mit Langlaufqualitäten

Performance und Bedienung

Für die Rechenleistung ist im Testgerät ein Core 2 Duo P8400 aus Intels Centrino-2-Portfolio zuständig. Der Prozessor arbeitet mit maximal 2,26 GHz und ist mit 3 MByte L2-Cache bestückt. Die „P“-Varianten des Core 2 Duo wurden mit Centrino 2 neu eingeführt und unterscheiden sich durch einen um 10 Watt geringeren TDP-Wert von den „T“-Versionen. Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz; deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.

Beziehungskiller: Ein ordentlicher Schiebeschalter deaktiviert die WLAN-Verbindung.
Beziehungskiller: Ein ordentlicher Schiebeschalter deaktiviert die WLAN-Verbindung.

In der Gesamtwertung von SYSmark2007 Preview kommt das Latitude E6400 auf einen Wert von 126. Zum Vergleich: Business-Notebooks auf Basis der vorgehenden Centrino-Plattform Santa Rosa brachten es mit einem T8100 (2,1 GHz) auf Werte zwischen 100 und 110 Punkten. Bei der dynamischen Performancewertung von MobileMark2007 konnte das Dell Latitude E6400 mit 212 hoch punkten. In unserem Testgerät steckt eine 160-GByte-Festplatte von Hitachi (HTS722016K9A300), die eine befriedigende Leistung bietet. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Festplatten dieser Klasse liefert Ihnen der Beitrag Flinke Zwerge: 2,5-Zoll-Festplatten im Test.

Neue Plattform, neues Zubehör: Zeitgleich mit der Latitude-E-Serie kommen neue Docking-Stationen.
Neue Plattform, neues Zubehör: Zeitgleich mit der Latitude-E-Serie kommen neue Docking-Stationen.

In Sachen 3D-Leistung kommt Intels neue integrierte Einheit in Form des GMA 4500MHD zum Zuge. Diese liefert in Tests eine etwa um 30 Prozent höhere Leistung als die Vorgängerlösung GMA X3100, de facto sind dies im Test beim 3DMark06 ganze 1080 3DMarks. Dies lässt Spielerherzen zwar noch nicht höher schlagen, aber immerhin.

Neben der neuen Hardware hat Dell auch seine Software-Beigaben erneuert, statt bisher über „QuickSet“ lassen sich jetzt per sogenanntem „ControlPoint“-Power-Management Verbindungen und Sicherheitsmanagement vom Anwender zentral einstellen.

Verbindungssache: Per Connection-Manager lassen sich verschiedene Standorte verwalten.
Verbindungssache: Per Connection-Manager lassen sich verschiedene Standorte verwalten.

In Sachen Backup und Recovery stattet Dell das Latitude E6400 im Testfall mit einer Vista-Recovery-CD sowie einer gesonderten CD für die Treiber aus. Wer sich die Treiber nachträglich von Dells Support-Seiten herunterlädt, kann zwar die Treiberliste nach Registrierung verwalten, bekommt aber nach wie vor Dateien mit kryptischen Bezeichnungen auf seinen Rechner. Eine automatische Systemupdate-Funktion, wie andernorts durchaus üblich, wäre komfortabler.