UMTS, LED-TFT

Test: Dell Latitude E4300 - 13-Zoll-Notebook mit SSD

Display und Handling

Das 13,3-Zoll-Display des Dell Latitude E4300 arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Andernorts werden 13-Zoll-Displays mit deutlich höheren Auflösungen angeboten. Der Zielgruppe folgend handelt es sich dabei um eine nicht spiegelnde Anzeigeeinheit. Das Display gehört zu den helleren Exemplaren und bringt es im Test auf maximal 323 cd/qm. Das ist je nach Umgebung schon deutlich zu hell zum Arbeiten. Der automatische Lichtsensor, der sich per Fn-Kombination abschalten lässt, regelt für unseren Geschmack schon bei normalem Bürolicht zu hoch ein.

Gediegen: Solide Eingabeeinheit mit gelungenem Layout und mit Touchpad sowie Trackstick.
Gediegen: Solide Eingabeeinheit mit gelungenem Layout und mit Touchpad sowie Trackstick.

Fürs Arbeiten in dunkleren Umgebungen kann man das Display auf bis zu 18 cd/qm herunterregeln. Die Einblickwinkel des LED-beleuchteten Displays sind nur sehr begrenzt, aber das kann ja gerade bei einem so reisetauglichen Gerät gewünscht sein. An der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung kann man zumindest nicht erkennen, dass es sich um ein LED-beleuchtetes Display handelt. Üblicherweise ist es um diese deutlich besser bestellt als bei traditionellen Anzeigeeinheiten, mit einer maximalen Abweichung von knapp 18 Prozent agiert das Latitude E4300 eher auf durchschnittlichem Niveau.

Sensibler Dimmer: Der Umgebungslichtsensor lässt sich per ControlPoint-Software deaktivieren.
Sensibler Dimmer: Der Umgebungslichtsensor lässt sich per ControlPoint-Software deaktivieren.

Mit Einführung der E-Serie hat Dell insbesondere bei den Tastaturen der Latitude-Systeme deutlich nachgelegt. Sowohl vom Material als auch von der mechanischen Ausführung hinterlässt die Eingabeeinheit einen sehr hochwertigen und robusten Eindruck. Auch am Layout gibt es wenig zu mäkeln, die Enter-Taste ist schön groß und der Cursor-Block gelungen abgesetzt. Die Funktionstasten sowie Cursortasten sind aber etwas kleiner ausgefallen, das ist zumindest gewöhnungsbedürftig. Die Auflage der Tastatur ist stabil und drückt sich auch in der Mitte nicht durch. Als Mausersatz stehen sowohl Touchpad als auch Trackpoint zur Verfügung.

Praktisch: Der Ethernet-Anschluss befindet sich an der rückwärtigen Gehäuseseite.
Praktisch: Der Ethernet-Anschluss befindet sich an der rückwärtigen Gehäuseseite.

Im Datenblatt nennt Dell ein Ausgangsgewicht von 1,5 kg für das Latitude E4300. Das dürfte aber kaum das optionale optische Laufwerk oder den 6-Zellen-Akku beinhalten. Mit einem Gewicht von 1,77 kg bleibt unser Testgerät dennoch deutlich unter der 2-kg-Marke. Die überschreitet man bei der Mitnahme des Netzteils inklusive Kabel, die Kombination schlägt mit guten 300 Gramm zu Buche. Das ist vergleichsweise leicht, sowohl im Vergleich zur früheren Dell-Netzteilen, als auch zu manch anderem 13-Zoll-Notebook-Energieversorger. Bei der Verarbeitung hat Dell bei den neuen E-Klassen gegenüber früheren D-Serien deutliche Verbesserungsarbeit geleistet, dies gilt insbesondere für die Display-Scharniere und die gesamte Ausführung des Chassis. Beim Testgerät hing der Akku allerdings nicht ganz stabil in seinem Schacht und trübte so etwas den soliden Gesamteindruck des Systems.