Mit Docking-Anschluss und Modulschacht
Test: Dell Latitude 6430s - kompaktes 14-Zoll-Business-Notebook
Mit einer Gehäusebreite von 335 mm misst das Dell Latitude 6430s kaum mehr als viele 13-Zoll-Geräte, hat aber ein 14-Zoll-Display an Bord. Dells Latitude-Baureihe ist für den Einsatz in Unternehmen konzipiert, so passt für die Geräte der E-Latitude-Familie eine gemeinsame Docking-Station. Neben dem Standardmodell E6430 hat Dell das kompaktere E6430s im Programm, das der Hersteller als ultramobil klassifiziert. Das Einstiegsgewicht dieses Notebook beginnt in der leichtesten Konfiguration bei 1,7 kg, der Preis bei rund 1580 Euro.
Ausstattung
Ausstattung: Unser Testgerät des Dell Latitude 6430s ist mit einem Core i5-3320M ausgestattet. Dies ist derzeit die kleinste "Motorisierung" aus dem Dell-Konfigurator. Darüber hinaus bietet Dell einen schnelleren Core i5 oder einen Core i7 als Option an. Die CPU hat im Testmodell Zugriff auf 4 GByte DDR3-SDRAM. Das ist auch der Standardvorschlag des Konfigurators. In diesem lassen sich Konfigurationen bis zu 16 GByte auswählen. Kunden können sich entscheiden, ob sie Intels vPro-Technik aktiviert haben möchten; dies kostet rund 12 Euro Aufpreis.
Das 14-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und LED-Hintergrundbeleuchtung. Im oberen Displayrahmen ist eine HD-Kamera integriert. Dell bietet das Display auch ohne Kamera an, in manchen Unternehmen ist dergleichen nicht erwünscht. Um die Ansteuerung des Displays kümmert sich Intels integrierte Lösung HD Graphics 4000. Externe Anzeigeeinheiten kann man per VGA oder Mini-HDMI anschließen.
Als Massenspeicher ist in unserem Test-Notebook eine 500-GByte-Festplatte von Seagate integriert. Hier bietet Dell gleichfalls zahlreiche Optionen an, das Angebot reicht von einer 320-GByte-Festplatte bis zu einer Solid State Disk mit 512 GByte Kapazität. Sowohl eine Festplatte (320 GByte) als auch eine Solid State Disk (256 GByte) sind mit integrierter Hardwareverschlüsselung erhältlich. Darüber hinaus ist das 6430s mit einem integrierten DVD-Brenner ausgerüstet. Hier bringt das Notebook eine Funktionalität mit, die leider auch in Business-Notebook-Kreisen keineswegs mehr Standard ist: Modularität. Der DVD-Brenner lässt sich leicht entnehmen. Alternativ können in dem Schacht ein Drei-Zellen-Akku, eine zweite Festplatte oder weitere USB-3.0-Konnektivität Platz nehmen.
Unser Testgerät ist mit einem Bluetooth-Modul ausgerüstet. Wer darauf verzichten kann, wählt es im Konfigurator ab. Im WLAN funkt das Test-Notebook mithilfe von Intels Centrino Advanced N-6205 (802.11a/b/g/n). Wer sich im Konfigurator für ein Dell-WLAN-Modul entscheidet, kommt ein paar Euro günstiger weg.
- Test Dell Latitude 6430s
Externe Displays lassen sich per VGA oder Mini-HDMI ansteuern. - Test Dell Latitude 6430s
Als Mausersatz stehen der gelungenen Tastatur sowohl Trackpoint als auch Touchpad zur Seite. - Test Dell Latitude 6430s
Ein Tool kümmert sich darum, dass die Installation up-to-date bleibt. - Test Dell Latitude 6430s
Das Client System Update lässt sich individuell konfigurieren. - Test Dell Latitude 6430s
Per Schiebeschalter kann man die WLAN-Verbindungen kappen. Das DVD-Laufwerk lässt sich entnehmen und gegen anderen Module austauschen. - Test Dell Latitude 6430s
Ein Tool überwacht den Zustand des Akkus. - Test Dell Latitude 6430s
Der Ethernet-Port befindet sich an der Gehäuserückseite. - Test Dell Latitude 6430s
Der Festplatenschutz lässt sich temporär deaktivieren. - Test Dell Latitude 6430s
Der Akku ist nach 172 Minuten wieder vollständig geladen. - Test Dell Latitude 6430s
Das 14-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und einer LED-Hintergrundbeleuchtung
Für den Anschluss von Peripherie stehen insgesamt vier USB-Ports zur Verfügung, je zwei USB-2.0- und zwei USB-3.0-Ports. Einer der beiden USB-2.0-Ports ist als kombinierte eSATA-Schnittstelle ausgeführt. In Sachen Sicherheit bringt unser Testmodell einen Fingerabdrucksensor sowie einen kontaktlosen Smartcard-Reader mit. Die Kombination lässt sich auch abwählen.
Auf unserem Testgerät läuft als Betriebssystem Windows 7 Professional. Dell bietet für das Latitude 6430s eine Vielzahl von Windows-Versionen an, die Bandbreite reicht von Windows 7 Home Premium bis Windows 8 Pro.
Das Testgerät bringt einen 65-Wh-Akku mit, das ist die im Konfigurator größte wählbare Kapazität und dort Vorgabe; der Einstieg beginnt bei einem Drei-Zellen-Akku mit 32 Wh. So ausgestattet, liegt das Latitude 6430s preislich bei rund 1875 Euro. Dieser Preis beinhaltet drei Jahre Pro Support mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag.