Test: DDR-SDRAM schlägt Rambus

Der VIA Apollo Pro266 für DDR-SDRAM ist fertig. tecChannel.de hat ein erstes Mainboard mit dem neuen Chipsatz für den Pentium III und Celeron getestet. Die Ergebnisse übertreffen die Erwartungen.

Die Prozessoren werden immer schneller und überschreiten mittlerweile die 1-GHz-Grenze. Im Gegensatz dazu arbeitet der Arbeitsspeicher immer noch mit 133 MHz. Zwar bringt es Rambus-Speicher (auch DRDRAM oder RDRAM genannt) auf bis zu 800 MHz, aber diese Lösung ist für Standard-PCs viel zu teuer.

Als Lösung ist nun DDR-SDRAM in Sicht. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen doppelt so schnell arbeitenden PC133-Speicher. Die Vorteile des DDR-Speichers liegen auf der Hand: Die Technik ist nicht komplett neu wie bei Rambus. Speicher und Module lassen sich einfach fertigen und die Mainboards benötigen nur eine geringe Anpassung. Und weil DDR-SDRAM billig und schnell ist sowie keine Lizenzgebühren kostet, findet es zudem eine breite Industrieunterstützung. Der Erfolg von DDR ist damit schon fast sicher.

Die Vorreiterrolle für DDR266- beziehungsweise PC266-Speicher übernimmt - wie schon bei PC133 - VIA. Auf dem DDR266-Event während der Computex 2000 philosophierten AMD, Samsung, Hyundai, Micron, Infineon, S3, Transmeta, AMI und natürlich VIA über die Vorteile von DDR-SDRAM und waren einvernehmlich von der Akzeptanz des neuen Speichers überzeugt.

Doch jetzt ist die Zeit der Theorie und der Versprechungen vorbei. Im tecChannel-Testlabor musste ein erstes DDR266-Mainboard zeigen, was die neue Technik wirklich bringt.