Test: Athlon-Mainboards

ABIT KA7

Das ABIT KA7 mit VIA KX-133 Chipsatz ist mit sechs PCI- einem ISA-Slot und vier gepufferten DIMM-Steckplätzen besonders gut für das Aufrüsten geeignet. Dafür spricht auch die Speicherbestückung von maximal 2 GByte in Form von SDRAM-Modulen. VCM-Speicher wird nicht unterstützt. Das KA7 besitzt Systemmonitoring von zwei Temperaturen, zwei Lüftern und fünf Spannungen. Es lässt sich mit dem Programm VIA Hardware Monitor System unter Windows 9x konfigurieren und auswerten. Onboard-Sound und einen AMR-Slot gibt es nicht.

ABIT bietet in puncto CPU-Konfiguration eine Besonderheit. So ist es über einen DIP-Switch auf dem Board möglich, den FSB-Takt von 66 bis 150 MHz manuell vorzugeben. Zusätzlich stellt das BIOS im SoftMenu III Setup diverse Einstellmöglichkeiten wie Multiplier (wirkungslos), FSB-Takt, Spannung und DRAM-Takt für den Prozessor zur Verfügung.

Das BIOS des Mainboards verfügt zusätzlich zum Systemmonitoring und CPU-SoftMenü   über eine Slot-IRQ-Zuordnung. Negativ aufgefallen ist uns die nicht abschaltbare ACPI-Funktion. Dieser Menüpunkt fehlt im BIOS, das ansonsten keine weiteren Besonderheiten bietet.

Zum Packungsinhalt gehört je ein Floppy- und UltraDMA/66 -Kabel, ein ausführliches, in englischer Sprache verfasstes Handbuch und ein externer Temperaturfühler. Auf den zwei mitgelieferten CDs befinden sich zum einen alle notwendigen Treiber samt Utilities und zum anderen eine Version von Gentus Linux 6.1.

Fazit: Das ABIT läuft alles andere als stabil und ist zudem noch vergleichsweise langsam. Der Hersteller wird die Käufer wohl noch eine ganze Zeit lang mit BIOS-Updates nerven.

Quickinfo

Produkt

KA7

Hersteller

ABIT

Chipsatz

VT8371, VT82C686A

Slots

1 AGP 4x, 6 PCI, 1 ISA

Speicher

4 DIMM: SDRAM

Sonstiges

UltraDMA/66, 2 interne USB-Ports

Preis

350 Mark