Test: Athlon-64-Chipsätze mit Sockel 754

ALi M1687

Der taiwanische Chipsatzhersteller ALi nimmt mit dem M1687 für den Athlon-64-Prozessor einen erneuten Anlauf, im Desktop-Chipsatzgeschäft Fuß zu fassen. Allerdings ist der M1687-Chipsatz keine Eigenentwicklung. Laut ALi basieren die Chipinterna auf dem AMD-8151-Baustein mit entsprechenden offiziellen Lizenzen.

Der 16-Bit-HyperTransport-Bus zwischen Athlon-64-CPU und dem M1687-Baustein arbeitet standardmäßig bidirektional mit einer Taktfrequenz von 800 MHz (1600 MHz DDR). Daraus resultiert eine Datenbandbreite für den Up- und Downstream von je 2,98 GByte/s. Insgesamt erreicht der Systembus per HyperTransport-Technik eine rechnerische Transferrate von 5,96 GByte/s.

Die Northbridge M1687 unterstützt den AGP-8x-Modus nach dem AGP-3.0-Standard. Mit dieser 8x-Technik erreicht der AGP-Bus eine theoretische Transferrate von 1,99 GByte/s.

Um Datenengpässe zu vermeiden, setzt ALi auch bei der Chip-to-Chip-Verbindung auf die HyperTransport-Technologie. Die zwei 8 Bit breiten Bus-Links arbeiten bidirektional mit 200 MHz (400 MHz DDR) und erreichen eine Bandbreite von zusammen 1,49 GByte/s. Im Vergleich dazu transportieren die SiS-MuTIOL-Technik 0,99 GByte/s und das V-Link-Verfahren von VIA 509 MByte/s an Daten.