Android-Tablet mit extra Tastatur

Test: Asus Eee Pad Transformer TF101

Asus will mit dem Eee Pad Transformer mehr als nur ein Tablet anbieten. Das Transformer mit 10,1-Zoll-Display setzt auf Android 3.1 und lässt sich über eine extra Tastatur in ein Netbook verwandeln. Ob das Bedienkonzept aufgeht und das Tabelt überzeugt, zeigt der Test.

Die Ähnlichkeit mit dem Apple iPad kann das Asus Eee Pad Transformer nicht verleugnen: Zwar besitzt es ein Kunststoffgehäuse in der aktuellen Modefarbe Braun. Doch Merkmale wie die bauchige Rückseite und der umlaufende Alustreifen verraten das Vorbild, die Tablets sind sogar gleich hoch. Das Asus-Tablet liegt dank der strukturierten Rückseite angenehm in der Hand und macht trotz des Kunststoffgehäuses einen wertigen Eindruck. Unser Testgerät knarzte aber unten rechts, wenn man etwas fester drückte, mit größerem Druck ließ sich sogar der Rahmen vom Gehäuse lösen.

Das Eee Pad Transformer von Asus arbeitet mit dem Betriebssystem Android 3.1. Mit 16 GByte Speicher kostet das Tablet zirka 400 Euro, eine 32-GByte-Variante gibt es für rund 500 Euro.

Eine Extra-Tastatur macht das Tablet zum Netbook

Asus verkauft für 149 Euro eine Docking-Tastatur, die das Transformer zum Netbook aufwerten soll. Sie bietet zwei USB-Anschlüsse und einen Kartenleser für Standard-SD-Karten und einen zusätzlichen Akku. Das Tablet rastet stabil im Dockinganschluss ein, steht dann allerdings sehr wackelig - man muss den Bildschirm nur leicht berühren, schon kippelt die Konstruktion. Sie können das Tablet in der Docking-Tastatur neigen, aber nicht sehr weit über 90 Grad. Die Tasten sitzen wie bei einem Netbook 17,5 Millimeter auseinander. Auch das Schreibgefühl gleicht einer Netbook-Tastatur - schlechter als bei einem Notebook, aber deutlich besser als auf einer Tablet-Bildschirm-Tastatur.